Sony ist auf der Suche nach einer massiven Cash-Cow im Live-Service-Games-Segment. Ob die mit dem nächsten Bungie-Spiel kommen wird?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Sony hatte bisher nicht das beste Glück mit Live-Service-Spielen – egal, ob es sich um Erstanbieter- oder Drittanbieter-PlayStation-Exklusivtitel handelt. Jetzt gibt es einen weiteren Grund zur Sorge. Das Unternehmen gab 3,6 Milliarden Dollar für den Kauf von Bungie aus, als man bereits dachte, dass Destiny 2 in Schwierigkeiten steckt. Und tatsächlich scheint es, dass die Spieler das mittlerweile 7 Jahre alte Spiel in Scharen verlassen.
Wie Paul Tassi von Forbes (via „X“ – vormals Twitter) hervorhob, sinkt die Spielerzahl von Destiny 2 weiterhin erheblich. Das Free-to-Play-Spiel hat seit Juni 2024 90 Prozent seiner Spielerbasis auf Steam verloren.
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Für ein Spiel, das bereits 2017 erschien, mag das nicht allzu überraschend sein, doch die anhaltenden Probleme sind ein ernstes Warnsignal. Bungie selbst gab vor etwas mehr als einem Jahr zu, dass die Leistung des Spiels unterdurchschnittlich sei.
I know it was the „end of the arc“ and all that but a 90% drop-off for a live ongoing game in seven months is crazy
it’s why these recent conversations about game health feel different this time pic.twitter.com/Ci2CWO9fZc
— Paul Tassi (@PaulTassi) January 6, 2025
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Sony hatte in der Vergangenheit mehr Fehlschläge als Erfolge mit seinen Live-Service-Spielen. Concord kostete Sony angeblich rund 400 Millionen US-Dollar (Entwicklung, Studio-Übernahme, usw.) Ein positives Beispiel dafür ist Helldivers 2, dass sogar einen eigenen Kinofilm von Sony Pictures bekommen soll. Besonders wichtig wird daher der Erfolg von Bungies nächstem Projekt Marathon. Dieser Titel könnte der Wendepunkt für Sonys Strategie sein.
Ein stetiger Einnahmestrom aus Live-Service-Spielen ist entscheidend, um die teuren Einzelspieler-Projekte von Sony weiter finanzieren zu können. Hochqualitative AAA-Titel wie God of War oder Intergalactic kosten enorme Summen in der Entwicklung, und Games-as-a-Service bieten das Potenzial, kontinuierliche Einnahmen zu generieren.
Doch um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, muss Sony bessere und durchdachtere Entscheidungen treffen. Die Konkurrenz in diesem Segment ist hart, und die Spieler erwarten innovative und langfristig motivierende Inhalte. Sony steht unter Druck, mit Bungies nächsten Werk und anderen kommenden Projekten endlich den erhofften Durchbruch zu schaffen.