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Artikel von Markus +
  • Das Wichtigste in Kürze
  • Sony kämpft mit Fehlschlägen bei Live-Service-Spielen, Erfolg von "Marathon" entscheidend
  • Destiny 2 verliert seit Juni 2024 90 Prozent seiner Spielerbasis
  • Stetige Einnahmen aus Live-Service-Spielen sind für teure Einzelspieler-Titel unverzichtbar

Sony hatte bisher nicht das beste Glück mit Live-Service-Spielen – egal, ob es sich um Erstanbieter- oder Drittanbieter-PlayStation-Exklusivtitel handelt. Jetzt gibt es einen weiteren Grund zur Sorge. Das Unternehmen gab 3,6 Milliarden Dollar für den Kauf von Bungie aus, als man bereits dachte, dass Destiny 2 in Schwierigkeiten steckt. Und tatsächlich scheint es, dass die Spieler das mittlerweile 7 Jahre alte Spiel in Scharen verlassen.

Wie Paul Tassi von Forbes (via „X“ – vormals Twitter) hervorhob, sinkt die Spielerzahl von Destiny 2 weiterhin erheblich. Das Free-to-Play-Spiel hat seit Juni 2024 90 Prozent seiner Spielerbasis auf Steam verloren.

Für ein Spiel, das bereits 2017 erschien, mag das nicht allzu überraschend sein, doch die anhaltenden Probleme sind ein ernstes Warnsignal. Bungie selbst gab vor etwas mehr als einem Jahr zu, dass die Leistung des Spiels unterdurchschnittlich sei.

Sony hatte in der Vergangenheit mehr Fehlschläge als Erfolge mit seinen Live-Service-Spielen. Concord kostete Sony angeblich rund 400 Millionen US-Dollar (Entwicklung, Studio-Übernahme, usw.) Ein positives Beispiel dafür ist Helldivers 2, dass sogar einen eigenen Kinofilm von Sony Pictures bekommen soll. Besonders wichtig wird daher der Erfolg von Bungies nächstem Projekt Marathon. Dieser Titel könnte der Wendepunkt für Sonys Strategie sein.

Warum Live-Service-Spiele für Sony wichtig sind

Ein stetiger Einnahmestrom aus Live-Service-Spielen ist entscheidend, um die teuren Einzelspieler-Projekte von Sony weiter finanzieren zu können. Hochqualitative AAA-Titel wie God of War oder Intergalactic kosten enorme Summen in der Entwicklung, und Games-as-a-Service bieten das Potenzial, kontinuierliche Einnahmen zu generieren.

Intergalactic: The Heretic Prophet - Bild: Naughty Dog

Intergalactic: The Heretic Prophet – Bild: Naughty Dog

Doch um in diesem Bereich erfolgreich zu sein, muss Sony bessere und durchdachtere Entscheidungen treffen. Die Konkurrenz in diesem Segment ist hart, und die Spieler erwarten innovative und langfristig motivierende Inhalte. Sony steht unter Druck, mit Bungies nächsten Werk und anderen kommenden Projekten endlich den erhofften Durchbruch zu schaffen.

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