Moss: Book 2 (PS VR2) – Game Review

Veränderung muss nicht immer riesig sein

Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Das Wichtigste in Kürze

  • Man muss nicht immer das Rad neu erfinden
  • Willkommene neue Mechaniken
  • Einen Tick schöner als zuvor

Manchmal muss eine Fortsetzung gar nicht viel tun um gut zu sein. So seltsam das auch für manche von euch klingen mag. Dieses ewige höher, schneller, weiter in der Gaming Industrie ist einfach nicht immer die richtige Strategie. Und genau das macht Moss: Book 2 goldrichtig. Die Verbesserungen sind sichtbar, spürbar und herausfordernd. Ohne zu vergessen, was am ursprünglichen Spiel spaß gemacht hat.

Quill ist wieder da Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Quill ist wieder da Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Moss: Book 2 – Die Story – Game Review

Moss: Book 2 beginnt genau am Ende des ersten Buches. Solltet ihr diesen ersten Teil nicht gespielt haben, hilft es zu wissen dass dieser auf einem ziemlichen Cliffhanger endet. Folglich war es für treue Spieler:innen sehr spannend, wie es nun weiter gehen soll. So verliert die Fortsetzung keine Zeit um direkt in das Abenteuer einzusteigen und so greift die kleine Quill auch gleich wieder zum Schwert.

Was aber nicht bedeutet, dass ihr Teil 1 unbedingt gespielt haben müsst um dieses Game zu genießen. Denn Book 2 schafft es trotzdenm, dank des Aufbaus als vorgelesene Geschichte, auch für Neueinsteiger zugänglich zu bleiben. Es ist diese wie im ersten Review erwähnte “Gute Nacht Geschichten” Struktur. Das wäre selbst für ein kleines Kind sofort greifbar. So ist es als Erwachsener auch kein wirkliches Problem.

Finde deinen Weg in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Finde deinen Weg in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Moss: Book 2 – Steuerung und Gameplay – Game Review

Feinschliff ist wohl das einzige Wort dass hier wirklich passt. Denn das Gameplay und auch die Steuerung waren im ersten Teil bereits sehr gut. Einzig die Perspektive konnte da etwas tricky sein. Aber da habe ich mir mittlerweile angewohnt einfach einen Schritt ins Level hinein zu machen um besser zu sehen wo ich mit Quill hin gehe. Das hat viele Passagen erleichtert. In Moss: Book 2 wurde an der Steuerung wirklich nur Feinschliff betrieben. Denn die war ja knackig, flüssig und gut.

Das Gameplay selbst steigt in Teil 2 etwas “härter” ein. Oder es kam mir zumindest so vor, dass die Rätsel und Kletterpassagen hier bereits von Anfang an mein Hirn mit auf die Reise genommen haben. Während Teil 1 doch die ersten paar Zonen klar spürbar “Tutorial” Artig waren. Aber das macht Book 2 jetzt nicht zwingend schwerer für den Einstieg, nur eben nicht so eine sanfte Packung. Mir persönlich gefällt sowas ja.

Königliche Levels in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Königliche Levels in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Grafik aufpoliert aber noch immer VR1 – Game Review

Was an den Screenshots vermutlich auffällt, ist dass sich grafisch nicht viel getan hat. Etwas feinere Texturen und die Licht/Schatten Spiele wurden ein bisschen verfeinert. Ebenso manche Details in den Bewegungen von Quill ebenso wie Gegnern. Man spürt aber ganz klar, dass auch dieses Spiel eigentlich für die PlayStation VR der ersten Generation gemacht wurde. Wer weiß wie es aussehen würde, hätte man nur ein bisschen gewartet mit dem Release.

Denn die neuen Level sehen absolut großartig aus im Aufbau. Wo Buch 1 bereits so schöne und liebevoll gestaltete Welten mitbrachte, setzt Moss: Book 2 dem ganzen wirklich eine königliche Krone auf. Dieser Thronsaal, die Katakomben der Burg und sogar andere Welten bzw. Dimensionen die man Besuchen kann. Es ist richtig spannend sich in jeder Zone wieder neu umzusehen und dieses Ambiente echt als Spieler:in ein bisschen “aufzusaugen”.

Andere Welten in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Andere Welten in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Moss: Book 2 – wirkliche Neuerungen – Game Review

Es gibt einige wirklich coole Neuerungen in Moss: Book 2 die das Spiel wirklich noch ein Stück besser machen als Teil 1. Aber ich möchte vorsichtig sein, hier nicht zu viel zu verraten um euch nicht eventuell das Game zu spoilern. Darum beschränke ich mich auf die Aspekte die nicht Story relevant aber auch nicht zu ignorieren sind. Den Kampf und die Waffen. Waffen? Plural? Ja, genau. Denn Quill bekommt mehr zu Tun.

Nicht nur hat Quill in Teil 2 zwei weitere Waffen zur Verfügung im, doch eher späteren, Verlauf des Spiels. Diese werden cooler Weise nicht nur die Kämpfe bereichern. Sondern auch bei manchen Rätselpassagen zum Einsatz kommen. Wie zum Beispiel ein riesiger schwerer Hammer, den Quill jedoch an einer Stelle schweben lassen kann um im richtigen Moment einen Schalter zu schlagen. Oder auch ein neuer Schwert-Dash Angriff, mit dem Quill über breitere Schluchten kommt.

Weiter sammeln in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Neue Rüstung in Moss: Book 2 (c) Polyarc, Screenshot DailyGame

Fazit zu Moss: Book 2

Für mich eine ganz leichte Wertung. Auch wenn ich die beiden Teile jetzt wirklich fast nacheinander gespielt habe. Und so eigentlich sehr direkt den Vergleich spüren konnte. Die Verbesserungen in Moss: Book 2 auch klar merken konnte. So leidet Book 2 wirklich ein bisschen daran dass es für die VR1 entwickelt wurde. Denn alles was die Entwickler in die Fortsetzung wirklich hinein zaubern wollten, wäre vermutlich einen Tick schöner und kniffeliger ausgefallen, wären sie technisch so limitiert gewesen. Aber das das Spiel wirklich großartig auf Teil 1 aufbaut und anknüpft, kann ich auch hier nur sagen dass es ein wirklich toller VR Jump n Run Rätselspaß ist. Easy 8 Punkte.

ReviewWertung

8SCORE

Wie auch bei Moss kann ich hier eine herzliche Spielempfehlung raus geben. Sie haben alles schöne von Teil 1 beibehalten und daran einen geschickten Feinschliff vorgenommen.

Detail-Wertung

Grafik

9

Sound

8

Gameplay

9

Story

9

Motivation

8

Steuerung

7

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