Markus Bauer Markus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
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Der Minecraft-Entwickler Mojang Studios wird sein beliebtes Open-World-Spiel zugunsten von Microsoft Azure von Amazon Web Services entfernen. Der Microsoft-eigene Entwickler verwendet seit 2014 Amazon Web Services, um die Online-Infrastruktur des Spiels zu hosten. Durch diese Änderung wird das Spiel endlich vollständig mit Microsoft und den nachfolgenden Diensten in Einklang gebracht. Azure ist der Cloud-Computing-Dienst von Microsoft, mit dem das Erstellen, Testen und Verwalten von Anwendungen über von Microsoft verwaltete Rechenzentren möglich ist.
Mojang nutzte Amazon Web Services für Minecraft Realms – einen Abonnementdienst, mit dem Spieler private Räume für sich und ihre Freunde einrichten konnten, ohne dafür einen privaten Server einrichten oder hosten zu müssen.
In Minecraft sind schon riesige Welten entstanden. Hier Night City aus dem Cyberpunk 2077-Trailer.
Ein Sprecher von Mojang Studios erklärte gegenüber CNBC, wie derzeit alle Cloud-Dienste auf Azure migriert werden. Demnach ist das Studio seit einigen Jahren im Umbruch und teilt mit, das bis Ende des Jahres alles „vollständig umgestellt“ wird.
Warum Microsoft nicht schon früher umgestellt hat…
Matt Booty, Leiter von Xbox Game Studios, ging auf die Entscheidung von Microsoft ein, so lange bei Amazon Web Services zu bleiben, obwohl Microsoft Azure eine fertige Alternative anbietet, die zufällig auch Microsoft gehört. Im Gespräch mit GamesIndustry.biz erklärte Booty, dass sich Microsoft nicht durchsetzen oder sich einmischen wollte, wie Mojang sein Spiel kreiert.
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Für Microsoft wäre es ein einfaches Unterfangen, einzugreifen. Dennoch räumt man den Mojang Studios gewisse Freiheiten ein, denn in Redmond hat man erkannt, wie Minecraft entstanden ist und möchte den „Spirit“ nicht unterbrechen.
Minecraft ist eines der beliebtesten verfügbaren Spiele und sieht jeden Monat fast 126 Millionen aktive Spieler.
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