Laut Sony war die überarbeitete Entscheidung der CMA "unerwartet, beispiellos und unlogisch". Wie geht es weiter beim MS-Activision-Deal.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die CMA (britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde) hat ihre Haltung zur geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geändert und festgestellt, dass die Transaktion wahrscheinlich keinen negativen Einfluss auf den Konsolenspielwettbewerb in Großbritannien haben wird. Sony hat diese Entscheidung jedoch offenbar nicht begrüßt und bezeichnet die CMA-Überprüfung in ihrer heutigen Stellungnahme als „überraschend, beispiellos und irrational“.
Wie reagiert der PlayStation-Hersteller? Sony argumentiert, dass die britische Regulierungsbehörde ihrem erklärten Ziel in den ursprünglichen vorläufigen Feststellungen widersprochen habe, indem sie sich auf ein einziges Modell konzentrierte, um ihre Schlussfolgerungen zu bewerten, anstatt den Anreiz des fusionierten Unternehmens zur Durchführung einer Zwangsvollstreckung unter Berücksichtigung aller verfügbaren Beweise zu bewerten. Sony reichte seine Antwort auf die ergänzende Erklärung der CMA am 31. März ein, und das Dokument wurde heute veröffentlicht.
Sony weist auf zahlreiche angebliche konzeptionelle Fehler im überarbeiteten Lifetime-Value-Modell (LTV = individuellen Wert jeder Kundenbeziehung eines Unternehmens) der CMA (Link: PDF-Datei) hin:
Der geplante Activision-Blizzard-Deal durch Microsoft sei etwas anders, als die Übernahme von Bethesda bzw. dessen Muttergesellschaft ZeniMax.
Die geplante Übernahme wird weltweit von Aufsichtsbehörden geprüft. Großbritannien und die EU werden den Deal wohl durchgehen lassen, nachdem Microsoft Zugangsvereinbarungen mit Nintendo, Nvidia und Co abgeschlossen hat. Einzig aus den USA, dem Mutterland von Microsoft, hört man derzeit wenig Positives. Sogar in Japan ist man der Meinung, dass sich durch die Übernahme des Call of Duty-Herausgebers an der aktuellen Marktlage nicht viel für Sony verändern wird.