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Episode 40: Baphomets Fluch – Ein Abenteuer für Herz und Hirn!Michael: Level 40 Konsolero mit Film und Serien Spezialisierung sowie Proficiency in Star Wars und Dungeons & Dragons Lore
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Holt mich hier raus ich bin ein Superheld!
Die Lizenz-Streitigkeiten um Superhelden kann schon verwirrend sein. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen hier mein Beitrag zum Thema: „Gefangen im Lizenzen-Netz“
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Warum dauerte es über 15 Jahre bis Spiderman gemeinsam mit den Avengers auf der Leinwand kämpfen „durfte”!?
Manch einer mag sich noch dunkel daran erinnern, dass es eine Zeit gab in der MARVEL nicht einen Blockbuster nach dem anderen produzierte und die Hoffnung auf einen AVENGERS Kinofilm nicht mehr war als Wunschdenken.
Ende der 90iger Jahre stand MARVEL kurz vor dem Bankrott und um ihr Überleben zu sichern verkauften sie die Lizenzrechte vieler guter Spieler an Hollywoods Filmstudios.
Marvel selbst blieben weiterhin die Rechte an den übrigen Avengers und natürlich gab es für jeden getätigten Verkauf wieder eigene Klauseln die Marvel das Recht einräumt seine Helden zurück zu holen. Sollten die Helden über einen bestimmten Zeitraum nicht in Filmen genutzt worden sein heißt, dass die Heimkehr zu Marvel.
So ist es auch möglich, dass DareDevil, Elektra und der Punisher seit geraumer Zeit große Erfolge bei Netflix verbuchen und durch Marvel präsentiert werden.
Aber es wäre nicht Hollywood, wenn es so „einfach bleiben“ würde und mit Quicksilver habe ich ein gutes Beispiel dafür wie ausgefeilt besagte Klauseln sein können.
Es handelt sich in beiden Stories um denselben Helden. Jedoch die Tatsache, dass er Sohn von Magneto ist, gehört Story mäßig ins X-Men – Universum – allerdings besitzt Fox sämtliche Rechte an den X-Men. Marvel darf ihn also mit den Avengers gegen Ultron antreten lassen doch nur mit neuer Hintergrundgeschichte und keinerlei Verbindung zu seinem alten Herrn.
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Für Spiderman:Homecoming gingen Marvel und Sony Pictures, die seit Ende der 90iger Jahre die rechte für den Wandkrabbler besitzen, einen neuartigen Deal ein. Die beiden Konzerne gingen eine Partnership ein die beide Seiten die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft in ihren Filmen „umherschwingen“ lassen dürfen, jedoch ohne dass die jeweils andere Seite an den Box Office-Umsätzen profitiert.
Die passende Review zum Film findet ihr auch auf unserer Seite.