John Romero widerspricht Sandy Petersen über die DOOM-Hintergrundgeschichte. Eine ewige Diskussion rund um die Geschichte des Shooters.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die Geschichte hinter DOOM sorgt erneut für Diskussionen! Diesmal hat sich John Romero, einer der einstigen Hauptentwickler des legendären Shooters, gegen Aussagen von Sandy Petersen gestellt. Petersen behauptete, er habe die Hintergrundgeschichte des Spiels geschrieben – doch Romero sieht das anders.
In einem „X.com“-Beitrag (vormals Twitter) widersprach John Romero seinem ehemaligen id-Software-Kollegen Sandy Petersen. Petersen hatte auf einen Meme-Beitrag reagiert, in dem die ursprüngliche DOOM-Lore als simpel dargestellt wurde. In seiner Antwort erklärte er, dass er für die Story verantwortlich sei.
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Doch Romero widersprach direkt: Laut ihm stammt die Hintergrundgeschichte von Tom Hall, einem der Mitbegründer von id Software. Zusätzlich erklärte Romero, dass Kevin Cloud das Handbuch zu Doom auf „NeXTSTEP“ verfasst habe, in dem die Story in wenigen Sätzen zusammengefasst wurde. Petersen behauptete hingegen, dass er die Beschreibung eigenständig geschrieben habe – ohne Zugriff auf das DOOM Bible-Dokument, das Tom Hall damals verfasste.
Added after Tom left was the Doomguy assaulting a superior and subsequently shipped to Mars. That’s it. Game history is critically important, particularly for games like DOOM. Retconning into someone else’s credits like @ThatTomHall does a disservice to his work.
— John Romero 🤘🏽 (@romero) February 28, 2025
Für Romero geht es um mehr als nur eine alte Debatte. Er betonte in einem weiteren Tweet, dass die Geschichte von Videospielen korrekt überliefert werden müsse – besonders, wenn es sich um so ein einflussreiches Spiel wie DOOM handelt. Laut ihm sei Petersens Darstellung eine „Umschreibung der Credits“, die den eigentlichen Beitrag von Tom Hall ignoriert.
Ob Romero und Petersen sich irgendwann auf eine gemeinsame Version der DOOM-Geschichte einigen, bleibt offen. Doch eines steht fest: Es lebt weiter! Es ist auf so ziemlich jedem Gerät spielbar. Während sich die Entwickler weiter streiten, können Fans also einfach tun, was sie am besten können: Dämonen jagen und jede Menge Chaos anrichten! Bald auch im neuesten Ableger DOOM: The Dark Ages. Und darüber hinaus wird es auch weitergehen. Es wurde bereits bestätigt, dass noch „mehr“ DOOM in Entwicklung ist.
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