Das bevorstehende Remake von Dead Space wird nichts für schwache Nerven. Das brandneue "Intensity Director"-System bietet eine beispiellose Menge an Schrecken.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die USG Ishimura scheint bereit dafür zu sein, dass dich niemand schreien hört. Das Dead Space Remake ist fast da. Und die Necromorphs lauern überall. Die Entwickler EA Motive planen übrigens nicht, dass wir im Spiel NICHT viele Verschnaufpausen haben werden.
Das „Intensity Director“-System wurde von den Entwicklern genauer erklärt. Was steckt dahinter? Und was wird uns ständig auf Trab halten?
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Manche Horrorspiele können das. Die meisten sind aber für den Durchschnittsspieler einfach nur lächerlich. In welche Kategorie Dead Space Remake fallen wird erklärt EA Motive nun genauer. Im offiziellen Blog-Beitrag sagte Senior Game Director Eric Baptizat, über „Intensity Director“, dass es „eine Möglichkeit für uns ist, den Stresspegel für den Spieler zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass immer etwas passiert. So können wir Emotionen und Spannung kontrollieren und den Spieler immer auf Trab halten.“
Lead-Level-Designer Steven Ciciola ist sich sicher, dass dieses System „die Gipfel und Täler der Spannung verfolgt, um sicherzustellen, dass es sich nicht nur um hochintensive Ereignisse hintereinander handelt.“
Vieles wird wie das Originalspiel aussehen, aber nichts ist vorhersehbar. Das versuchen die Entwickler vor Release des Spiels zu erklären. Das neue System im Hintergrund geniert dynamisch Ereignisse um den Spieler herum, um Vorhersehbarkeiten zu vermeiden. Laut Realisation Director Joel MacMillan (via RelyOnHorror.com) soll es mehr als „1.200 einzigartige Ereignisse“ geben, die auftreten können. Genug Abwechslung?
Das erste Dead Space erschien im Herbst 2008, damals noch für PS3, Xbox 360 und Windows PC. – (C) EA Motive
Bei den Kollegen von Inverse.com durften wir erfahren, dass die Entwickler sogar darüber nachgedacht haben, den Horror nie zu pausieren. Joel MacMillan sagte: „Ich denke, das Entfernen dieser Funktion würde Horrorspiele viel wirkungsvoller machen. Du würdest wirklich das Gefühl haben, nie wirklich sicher zu sein.“ Eine interessante Idee. Man möchte kurz aufs Klo oder etwas zu Trinken holen, ist sich aber nicht sicher, wo der Protagonist „pausieren“ kann – ohne getötet zu werden. Eigentlich eine Sache, die man sich bei vielen Horror- oder Action-Filmen denkt, wenn man sie ansieht. Die Darsteller laufen stundenlang vor dem „Horror“ davon, ohne aufs Klo zu müssen. Keine gute Idee für Videospiele.
Dead Space Remake erscheint am 27. Januar 2023 für PlayStation 5 (PS5), Xbox Series X/S und Windows PC. Wie John Carpenter jüngst sagte, ist ein Dead Space-Kinofilm in Arbeit.