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Cyberpunk 2077 – ein Spiel mit dem Feuer

Cyberpunk 2077 - (C) CD Projekt RED

Für 2020 ist in der Spielewelt genau eine Neuveröffentlichung in aller Munde – Cyberpunk 2077. Nicht nur, dass das Spiel schon jetzt aufgrund seiner Geschichte gehypt wird, auch dass ein gewisser Keanu Reeves als Gesicht der Story gilt, trägt dazu bei, immer mehr obskure Ideen zutage zu fördern. Ob und wie reell sich diese Dinge am Ende sein werden, wird die Zeit zeigen. Allerdings ist bereits jetzt so viel Staub um das Spiel aufgewirbelt worden, dass es in den kommenden Monaten ein ganz heißer Tanz werden kann. Denn wenn einem die Vergangenheit eines gelehrt hat, dann dass Veröffentlichungen und neue Ideen schnell nach hinten losgehen können.

Neue Maßstäbe für Rollenspiele

Es geht wahrlich nicht darum, ob das Mutliplattformspiel Cyberpunk 2077 das Rollenspiel revolutionieren wird, es tut es. Die Frage ist viel mehr, wie drastisch die Neuausrichtung sein wird. Mit The Witcher 3 haben die Entwickler-CD Projekt Red den wohl beeindruckenden Eindruck auf das Genre hinterlassen, zumindest seit The Elder Scrolls 5: Skyrim die eigenen Grenzen hat neu beleben lassen. Und es sieht wohl wirklich Fall so aus, als ob dies dank dieses ehrgeizigen 2020-Abenteuers erneut von vorne befangen wird. Dabei weiß man noch nicht mal im Ansatz, was das Spiel überhaupt alles zu bieten hat. Und das ist der Wahnsinn, denn es soll bereits in wenigen Monaten auf den Markt kommen.

Was hat Cyberpunk 2077 dann für sich selber zu sagen? Das ist noch immer sehr schwer zu bestimmen, da der Umfang dieses Spiels absolut außer Kontrolle geraten scheint. Im Spiel kommandiert man die Person „V“ einen Söldner, der in einem traditionell klaustrophobischen Stadtbild lebt. Dieses wird von heftigen Rassenkriegen bedroht. Die Entwickler, so viel steht fest, haben sich dazu entschlossen, Cyberpunk 2077 als Open-World zu erschaffen, um dem Spieler genug Raum zu geben, das eigene Abenteuer ganz nach Lust und Laune zu gestalten und den wachsenden Spannungen zu begegnen, die Night City – der Hauptort im Spiel –  auseinanderzubrechen drohen. Es wird versucht, ein Erlebnis zu kreieren, in der der Spieler die Freiheit hat, die kybernetischen Verbesserungen und Fähigkeiten des Charakters nach Herzenslust anzupassen, wobei sich das Spiel sogar soweit biegen lässt, um gefühlt alles zu ermöglichen.

Genug Fokus?

Klingt nach einer ganzen Menge? Das denken sich die vielen Fans auch. Und auch, wenn man es noch nicht wirklich verlauten lassen will: man ist ein wenig besorgt. Der Umfang dieses Spiels kann leicht dafür sorgen, dass das Spiel zu komplex wird und dadurch viele Gelegenheitsspieler von Anfang an verschrecken wird. Es ist bei Spielen genauso wie bei Sportwetten. Man muss immer so vielen wie möglich die Chance geben, Spaß an der Sache zu haben. Und als wäre das nicht genug, befasst man sich nun auch damit, dem Spiel einen originalen Anstrich zu verpassen. Was wäre also, wenn das Spiel in den 90er Jahren auf den Markt gekommen wäre? Für die PS1 sähe das ganze so aus.

Es steht fest: die Fans sind schon jetzt völlig aus dem Häuschen darüber, was das Spiel alles verspricht zu sein. Ob es am Ende das auch liefern kann ist fraglich. Denn wenn man eines aus der Spielewelt gewohnt ist, dann dass man Entwickler niemals hetzen sollte, um einen schnellen und passenden Veröffentlichungstermin einzuhalten. Lieber ein wenig warten und dann sichergehen, dass alle zufrieden sind. Nichtsdestotrotz: Cyberpunk 2077 gilt jetzt schon als das Highlight des Jahres 2020.

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