Die britische Wettbewerbsaufsicht zeigt sich von den Argumenten von Microsoft nicht überzeugt und denkt, dass Call of Duty irgendwann Xbox-Exklusiv sein wird.
Die Wettbewerbs- und Marktbehörde in Großbritannien hat ihre Bedenken hinsichtlich der geplanten Fusion von Microsoft Gaming (Xbox) mit Activision-Blizzard weiter zum Ausdruck gebracht. Die Behörde ist der Ansicht, dass die zuvor geäußerten Pläne von Microsoft, das Call of Duty nicht-exklusiv sein würde, nicht halten würden. Plötzlich redet jemand über die Call of Duty-Exklusivität, außer Jim Ryan.
Die CMA (Competition and Markets Authority, dt.: Wettbewerbsbehörde des Vereinigten Königreichs) denkt, dass es ziemlich “starke Anreize” gibt, die beliebte Shooter-Serie exklusiv zu machen.
Wackelt der Activision-Blizzard-Deal? Folgende Aussage sagte die Wettbewerbsbehörde des Vereinigten Königreichs:
“Die Finanzmodellierung der Fusion deutet darauf hin, dass der Anreiz des fusionierten Unternehmens, Sony abzuschotten, erheblich stärker sein könnte, als von den Parteien vorgeschlagen”, so die CMA. “Microsofts frühere Geschäftspraktiken deuten darauf hin, dass es bereit sein könnte, kurzfristig Verluste zu machen, um Größe aufzubauen und seine Benutzerbasis zu vergrößern.”
Die Argumente von Microsoft, Call of Duty als Multiplattform-Spiel beizubehalten, seien nicht stark genug. Die CMA meint, dass es “keine überzeugenden Beweise gefunden wurden”, dass in Zukunft nicht doch Call of Duty Konsolen-Exklusiv auf Xbox-Hardware erscheinen würde.
Kein Call of Duty mehr für PlayStation-Konsolen? Eigentlich kann man sich das gar nicht so richtig vorstellen. – (C) Activision-Blizzard, Sony Interactive Entertainment – Bildmontage
Weiteres sieht die Wettbewerbsbehörde die Kaufentscheidungen für Verbraucher beeinflusst, da die Fähigkeit von Sony beeinträchtigt wird, mit Microsoft zu konkurrieren, “was sich nachteilig auf den Gesamtwettbewerb auf dem Markt auswirken und letztendlich den Verbrauchern schaden würde”.
Und was ist mit Nintendo? Sony und Microsoft sind die engsten Rivalen auf einem “hochkonzentrierten” Markt. Nintendo wird von der CMA anderes gesehen. Das Unternehmen bietet eine “differenzierte” Hardware mit familienfreundlicherer Software.
Wie geht es weiter? Bis zum 28. Oktober 2022 haben die Parteien Zeit – die sich zu der Problemstellungserklärung äußern wollen – um schriftlich ihre Standpunkte zu erläutern.
Der 28. Oktober ist ein interessantes Datum, immerhin handelt es sich um das Release-Datum von CoD: Modern Warfare 2. Der bereits neunzehnte Eintrag in das Franchise soll fast alle Original-Maps des ersten MW2 beinhalten.
Quellen: GOV.UK, GamesIndustry
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