Wie bitte? Das eigentliche Ende des Assassin's Creed-Franchise wäre eine Flucht von Desmond in den Weltraum, um der neue Adam zu werden.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Erzähl mir nicht das Ende, bevor ich überhaupt den Anfang gesehen habe. Das Assassin’s Creed-Franchise hatte in all seinen Jahren ziemlich wilde Handlungsstränge, aber jetzt wurde bekannt, wie die Serie ursprünglich enden sollte. Auf einen Raumschiff. Und das ist kein krasser Überläufer zu Starfield, dass einen ganz anderen Entwickler hat.
Assassin’s Creed im Weltraum? Noch nie davon gehört. Noch nicht einmal ein Raumschiff haben wir in all den Spielen gesehen. Der Grund: Der Plan wurde eindeutig geändert.
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Die Handlung der Ubisoft-Spielserie wuchs im Laufe der letzten Jahre. Was als einfache Geschichte eines Attentäters begann, wurde schnell eine Handlung die von geisteskontrollierende Relikten und mystischen Vorläuferwesen beherrscht wurde. Spieler, die sich ursprünglich ein zeit- und weltumspannendes Abenteuer vorgestellt haben, bekamen bald viel mehr. Eine komplexe Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt. Und sie hat auch viel von einem Weltuntergangsszenario. Eigentlich denkt man dabei gar nicht an Assassin’s Creed.
Wären die Dinge jedoch so gelaufen, wie sie ursprünglich geplant waren, wäre das Ende der Serie ziemlich früh gekommen, und es hätte Assassin’s Creed mit einem Knall nicht mehr gegeben. Dafür vielleicht Spin-Offs oder wieder mehr Zeit von Ubisoft für Prince of Persia und Co.
Assassin’s Creed Valhalla erschien am 10. November 2020 und war das letzte Spiel des Franchises, dass sich seit 2007 laufend verändert hat. Vom Action-Adventure mit Open-World und Stealth zum Action-Rollenspiel. – (C) Ubisoft
Die Kollegen von Eurogamer.net haben einen Artikel veröffentlicht, in dem genau beschrieben steht, wie das Ende der Spielserie ausgesehen hätte. Und es handelt sich dabei um ein Raumschiff. Assassin’s Creed 3 hätte damit enden sollen, dass Desmond und Lucy in einem Raumschiff von einer sterbenden Erde fliehen. Desmond hätte Abstergo ein für alle Mal ausgeschaltet, und dann wären er und Lucy „Adam und Eva“ auf einer neuen Welt geworden. So hätte es der Schöpfer des Franchises vorgesehen.
Spieler werden sich noch an Assassin’s Creed 3 erinnern, und dort gab es kein Raumschiff. Und Lucy? Die ist tot. Abstergo bleibt in der Serie als kontinuierlicher Antagonist. Ob das in Zukunft passieren wird oder nicht, ist unklar, aber wenn es offen diskutiert wird, scheint es nicht wahrscheinlich.
Das Franchise von Ubisoft lebt heute noch weiter und wird es wohl auch noch eine geraume Zeit weitermachen. Ohne Raumschiff und „Adam und Eva“-Komplex.
Das nächste Spiel der Serie, Infinity, wird viele der erzählerischen Elemente und Mechaniken den Fans bereits bekannt sind enthalten, nur eben als Live-Service-Titel der andauernd online gespielt wird. Das bedeutet ebenso, dass Infinity immer wieder erweitert wird. Valhalla bekommt auch bald einen neuen DLC! „Die Zeichen Ragnaröks“ sollen im März 2022 veröffentlicht werden.
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