Bisher haben schon einige Länder den Activision Blizzard-Kauf durch Microsoft genehmigt, darunter nun auch Chile.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT
Die chilenische Aufsichtsbehörde Fiscalía Nacional Económica (FNE) hat am Donnerstag den Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft zugesagt. In der Mitteilung erklärte die Regulierungsbehörde, dass es mit anderen großen Videospiele-Publishern wie EA (Electronic Arts), Ubisoft, Epic Games und anderen reichlich Konkurrenz gebe.
Damit gehört Chile zu der bisher kleinen Auswahl an Ländern, die den fast 69 Milliarden US-Dollar-Deal abgeschlossen haben. Bisher haben Brasilien, Saudi-Arabien und Serbien der Fusion zwischen dem Call of Duty-Publisher und den Xbox-Machern zugesagt.
Werbung
„Während andere zuständige Aufsichtsbehörden die Fakten überprüfen, erwarten wir weitere Genehmigungen wie diese“, wie Lulu Cheng Meservey, EVP of Corporate Affairs bei Activision Blizzard twitterte (via WindowsCentral.com).
Chile’s competition authority, FNE, has now approved our acquisition by Microsoft, joining regulators elsewhere that have also recognized the deal’s benefits for competition and players.
As other responsible regulators review the facts, we expect more approvals like this one.
— Lulu Cheng Meservey (@lulumeservey) December 29, 2022
Microsoft benötigt die Zusage noch von vielen weiteren Ländern, bei denen Regulierungsbehörden die Prüfung des Deals erst abschließen müssen. Prominente Vertreter sind die Europäische Kommission und die CMA in Großbritannien. Auch die FTC in den USA versucht den Deal zu blockieren.
Chile ist geografisch sicherlich ein großes Land auf der Erdkugel, aber für den Gaming-Markt sehr klein. Die Zusage von anderen Ländern wie Brasilien, Saudi-Arabien und Serbien sind ein gutes Mittel, um gegen die EU, CMA und FTC mit einen guten Argument aufzutreten. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis der Deal tatsächlich abgeschlossen ist. Manche Regulierungsbehörden werden länger benötigen als andere. Vielleicht wird es sogar ein Veto geben, bei dem Microsoft erst vor Gericht ziehen muss und der Abschluss damit noch länger auf sich warten lässt.
Werbung