MarkusMarkus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Neuseeland – In Brasilien hat sich Sony zu Wort gemeldet und sieht – mehr oder weniger – in Call of Duty ein kleines „Shooter-Monopol“, dass Spieler die Konsole wechseln lassen könnte. Keine andere Marke sei so stark. Keine andere Marke habe so viele Entwicklerteams hinter den jährlichen Serien-Erscheinungen. Wo anders auf der Welt, genauer gesagt in Neuseeland, hat Microsoft/Xbox den Aufsichtsbehörden mitgeteilt, um den Activision-Blizzard-Deal „abzusegnen“, dass die teure Fusion „nichts Einzigartiges“ wäre.
Call of Duty, World of Warcraft und Co sind nichts besonderes, so die Argumentation. Activision-Blizzard produziere keine „Must-Have“-Titel, daher könne man mit der Übernahme fortfahren. In einem Dokument, dass der „Business Acquisitions and Authorizations Commerce Commission“ vorgelegt wurde, argumentiert Microsoft den fast 70 Milliarden US-Dollar-Deal.
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Microsoft hat anscheinend keine Bedenken, dass die Fusion Probleme am Markt schafft. Dabei ist eine Aussage durchaus bedenklich, wenn man Call of Duty auf der PlayStation spielt. Konkurrenten könnten auch ohne Activision Blizzard-Titel auskommen und wären noch immer in der Lage, in einem „lebendigen“ Spielemarkt zu konkurrieren.
Activision-Blizzard-Spiele sind für PlayStation, Nintendo und Co ersetzbar
Microsoft setzt auf eine harte Sprache: „Die überwiegende Mehrheit der Spiele wird von anderen Parteien als [Activision Blizzard] wie Sony, Nintendo, EA und Take-Two entwickelt und veröffentlicht“, so der Wortlaut im Dokument.
„Insbesondere in Bezug auf die Videospiele von Activision Blizzard gibt es nichts Einzigartiges an den von Activision Blizzard entwickelten und veröffentlichten Videospielen“, heißt es in der Erklärung weiter. „[Es gibt keine] ‚Must Have‘ für konkurrierende Distributoren von PC- und Konsolen-Videospielen, die Anlass zur Sorge um die Zwangsvollstreckung geben könnten.“
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Wie ist das zu verstehen? Microsoft möchte nicht unbedingt die Marken schlecht machen, die sie vorhaben zu kaufen. Aber so könnte es auch ein Nicht-sachkundiges Regierungsmitglied verstehen, worum es geht. Es gibt noch andere Shooter-Spiele als Call of Duty. Microsoft schafft hier kein Monopol auf das Genre. Trotzdem ist es witzig zu lesen.
Wird Call of Duty und Co Teil des Xbox Game Pass werden? Es bleibt spannend, bis die Übernahme „erledigt“ ist. – (C) Microsoft
Schafft sich Xbox „unfaire Vorteile“
Auch diesen Punkt versucht der Tech-Gigant anzusprechen. Microsoft behauptet, dass die Spielebranche „niedrige Eintrittsbarrieren“ habe, was bedeutet, dass „Inhalte für den Vertrieb an konkurrierende PC-, Konsolen- und Mobilhändler verfügbar bleiben.“
Es sieht so aus, als würde Microsoft bald die behördliche Genehmigung aus allen Ländern bekommen, die es braucht, um mit der Fusion fortzufahren. Bereits in den nächsten Wochen könnte der Deal von den US-Aufsichtsbehörden genehmigt werden, so Branchen-Insider. Sollten weitere Nachweise benötigt werden, dann könnte es allerdings auch länger dauern. Allerdings sieht es derzeit so aus, als würde der Deal zustande kommen.