Letzte Woche schloss Microsoft die Übernahme von Activision-Blizzard-King (u.a. Call of Duty) ab. Ein Prozess der Anfang 2022 startete.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Wie geht es weiter mit Call of Duty für PlayStation-Spieler? Eine gute Frage, nachdem letzte Woche Microsoft die Übernahme von Activision-Blizzard-King abgeschlossen hat. Es wird sicherlich noch eine Weile (oder Jahre) dauern, bis Spieler die Auswirkungen des Deals sehen werden, aber Xbox-Chef Phil Spencer verschwendet keine Zeit, um klare Worte für die (nahe) Zukunft zu finden.
Im offiziellen Xbox-Podcast sprach Spencer insbesondere über CoD. Dabei wies er hin, dass diese Tage „exklusive Inhalte und Skins“ für eine bestimmte Plattform zu Ende gehen werden. Egal auf welcher Plattform du also Call of Duty in Zukunft spielst: Du wirst keinen zeitlichen Vorteil haben. Bei gar nichts.
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„Für Call of Duty-Spieler auf PlayStation und in Zukunft auf Nintendo möchte ich, dass sie sich zu 100 % als Teil der Community fühlen“, so Spencer. „Ich möchte nicht, dass sie das Gefühl haben, dass sie Inhalte verpassen, Skins, die sie verpassen, dass sie das Timing verpassen … das ist nicht das Ziel“, sagte der Xbox-Chef. „Das Ziel ist eine 100-prozentige Parität auf allen Plattformen, so weit wir können, was den Start und die Inhalte angeht. Ich sage ‚so viel wie möglich‘ in Bezug auf die Parität, weil einige Plattformen offensichtlich Unterschiede in Auflösung und Framerate haben, nur basierend auf der Leistung, aber sonst gibt es nichts.“
Spencer erwähnte Nintendo. Im Laufe der letzten Jahre wurden die Nintendo-Konsolen nicht sonderlich gut bedient mit Call of Duty-Spielen. Das wird sich jedoch zukünftig ändern. Microsoft hat einen Vertrag unterzeichnet hat, der das Call of Duty-Franchise auf Nintendo-Plattformen für mindestens 10 Jahre garantiert. Wir gehen davon aus, dass diese zehnjährige Zeitspanne mit dem Release des Nintendo Switch-Nachfolgers starten wird.
Sehr wahrscheinlich wird die „Nintendo Switch 2“ irgendwann in der zweiten Jahreshälfte 2024 erscheinen. Das würde auch zum Release des 2024-Call of Duty-Spiels passen. Allerdings ist das derzeit nur reine Spekulation.
Call of Duty scheint also für die nächsten Jahre für PlayStation-Konsolen gesichert. Neuere Spielmarken wie Starfield behält Xbox dann doch lieber für sich. Bei Call of Duty geht es zukünftig auch für Xbox um viel Geld, dabei spielt es keine Rolle, ob man es auf einer Xbox-, PlayStation- oder Nintendo-Konsole zockt. Irgendwo muss man ja die Milliarden wieder verdienen, die man in diesem Deal hineingesteckt hat.