Endlich reagierte Activision auf das Cheater/Hacker-Problem in Call of Duty: Warzone. Doch die Reaktionen der Fans sind gemischt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Wie wir berichteten hat Activision mehr als 60.000 Cheater/Hacker aus Call of Duty: Warzone verbannt. Mehrheitlich jene „Spieler“ die Aimbots und Co von EngineOwning für das Battle Royale-Spiel benutzt haben. Activision gab dazu auch eine Erklärung ab und verspricht noch besser zu werden, um den Shooter fairer zu gestalten. Doch die Fans auf Twitter und Co finden: Das reicht nicht!
Gestern kündigte der US-Publisher an, dass man die Frustration der Warzone-Fans ernsthaft angehen möchte, um die Probleme mit Hacks und Cheats angehen möchte. Dazu verbannte man über 60.000 Spieler, die zweitgrößte Welle an Bans, die das Spiel seit März 2020 erlebt hat. Activision reagierte erst als einige Content-Creator und Streamer den kostenlosen Call of Duty-Ableger verlassen hatten. Wahrscheinlich hat es sich auch auf die Spielerzahlen ausgewirkt.
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Fakten zu Call of Duty Warzone:
Release (Warzone) | 10. März 2020 |
---|---|
Entwickler | Raven Software, Infinity Ward, Treyarch |
Publisher | Activision |
Plattformen | PC, PS4, Xbox One, PS5, Xbox Series X/S |
Genre | Ego-Shooter, Battle Royale |
Engine | IW 8.0 |
Maps | Verdansk, Rebirth Island |
Spieleranzahl | 40-200 Spieler in einem Battle Royale-Match |
Eine der bemerkenswertesten Antworten war TimtheTatman, der von der neuen Welle der Verbote offensichtlich nicht beeindruckt war. In einem kürzlich veröffentlichten Stream hat er keine Worte zerkleinert und gesagt, dass ihm die Verbote „egal“ seien, bis das Spiel ein angemessenes Anti-Cheat-System erhält.
„60.000 Konten wurden heute gesperrt? Ja, und es werden 60.000 neue Accounts sein, die Geld geben“, sagte der Streamer. „Die Tatsache, dass sie das Verbot von 60.000 Konten feiern, ist fast lächerlich, denn alles, was sie tun werden, ist, ein anderes Konto zu erstellen.“ Und wenn mal keine Cheater im Spiel sind, beenden Glitches ein Match in wenigen Sekunden.
60,000+ accounts have been banned today for cheating in Call of Duty & Warzone
Timmy Tenders: “60,000 cheaters got banned today? That’s gonna be 60,000 new accounts, who gives a fuck?” pic.twitter.com/nxVqIpanrI
— Wicked Good Gaming (@WickedGoodGames) February 3, 2021
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Andere Streamer haben eine ähnliche Meinung. Drift0r veröffentlichte nach bekanntwerden des Updates ein kurzes Video auf seinem Twitter-Account. Auch er kommentierte die zukünftigen Änderungen die Entwickler Raven Software und Activision vorhaben.
„Alles sieht wirklich gut aus, ich meine, die Implementierung kann eine Weile dauern, aber wir sind von einer Katastrophe auf den richtigen Weg gekommen, um das Problem zu beheben. Ich hoffe, dass Warzone in den nächsten Wochen zurückkehrt und großartig wird Wieder ein cheatfreies Spiel “, sagte Drift0r.
Well that was fast… @RavenSoftware just banned 60,000 Warzone cheaters with more bans to come and a huge post about future anti-cheat measures! pic.twitter.com/0TDHTYC1Sz
— Drift0r (@Drift0r) February 2, 2021
Vikkstar, der erst kürzlich aus Call of Duty: Warzone ausgestiegen ist, war wiederum sehr positiv auf die Veränderungen mit dem Umgang mit Hacks und Cheats gestimmt. Es sei für ihm ein „Schritt in die richtige Richtung“.
Definitely a step in the right direction.
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Hoping the new resources dedicated to monitoring and enforcement pay off. https://t.co/SfOEYEWwKZ
— Vikkstar123 ★ (@Vikkstar123) February 2, 2021
Die Meinungen gehen aber weiter auseinander, wenn man sich weitere Kommentare auf Twitter und Co ansieht. Auch wenn Raven Software sagt: „Cheating hat keinen Platz in Call of Duty“. Und Call of Duty will einen Platz im Esports.
Well said!
Cheating has no place in #CallofDuty and our team at Raven looks forward to bringing you regular updates on #Warzone.
Stay tuned. https://t.co/BcUOXKxPF9
— Raven Software (@RavenSoftware) February 2, 2021
Call of Duty Warzone ist für PC, PS5, PS4, Xbox Series X/S und Xbox One kostenlos verfügbar.
Eine weitere Bann-Welle hat im Juli 2021 weitere 50.000 Accounts aus Call of Duty: Warzone entfernt. Zu wenig, da sind sich die Fans einig!