Bericht behauptet das die Gerüchte "wahr" sind. Bringt Valve eine Nintendo Switch-ähnlichen tragbaren Steam-PC?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT
Update am 16. Juli 2021: Valve enthüllte ihre PC-Handheld-Konsole, Steam Deck: Alle technischen Daten und Fragen & Antworten haben wir für euch zusammengetragen.
Nach dem Details des Steam-Dataminers Pavel Djundik gibt es nun weitere Informationen zur kommenden Handheld-Konsole von Valve. Bisher gibt es keine offizielle Bestätigung seitens Valve, aber in einem neuen Bericht von ArsTechnica soll die Sache tatsächlich real werden. Nun gibt es einige zusätzliche Details.
Werbung
Der SteamPal (anscheinend nicht der endgültige Name) wird möglicherweise ein All-in-One-Gaming-PC mit Gamepad-Steuerelementen und Touchscreen. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Art Nintendo Switch mit Steam-Spiele-Bibliothek, nur eben leistungsstärker. Valve hat das Potenzial der „Hybrid-Konsole“ erkannt, also die Verwendung von Handheld und Heimkonsole. Darüber hinaus läuft es unter Linux und verwendet Intel- oder AMD-Chipsätze. Mehrere mit der Angelegenheit vertraute Quellen haben bestätigt, dass sich die Hardware seit einiger Zeit in der Entwicklung befindet, wie aus dem Bericht hervorgeht.
Anscheinend gibt es einen Prototypen der wesentlich breiter ist als die Nintendo-Konsole, um die Gamepad-Tasten, Trigger und daumengroße Touchpads unterzubringen. Das Touchpad des SteamPal ist wahrscheinlich wesentlich kleiner als die beiden Touchpads, die bei den Steam Controllern Standard sind. Und genau wie beim Switch gibt es die Möglichkeit, die Konsole mittels USB-Typ-C-Anschlusses anzudocken und an große Monitore anzuschließen. Valve präsentiert uns anscheinend bald die PC-Konsole 2.0. Allerdings gibt es noch keine Details zur möglichen Docking-Station der Steam-Konsole von Valve.
Die Nintendo Switch, samt ihrer Docking-Station, diente wohl als Vorlage für den SteamPal, der kommenden Steam-Konsole von Valve. – (C) Nintendo
ArsTechnica konnte auch nicht herausfinden was Valve für die Steam-Konsole verlangen wird. Der Preis sowie andere Hardwareaspekte wie Batterie-Leistung und Speicherkapazität wären für potenzielle Spieler interessant. Es gibt bereits PC-ähnliche-Switch-Geräte wie „Aya“, „GPD“ oder „One-Netbook“, die mit verschiedenen Versionen und unterschiedlichen Spezifikationen wie Akkulaufzeit und Leistungsstufe veröffentlicht wurden. Vielleicht macht Valve das auch so, aber das bleibt bisher unbestätigt. Die aktuelle Nachfrage nach Halbleiter-Chips wird ohnehin zum Problem. Nintendo, Sony und Microsoft haben schon nicht genug Chips für ihre Produktionen. Auch am PC-Sektor sieht es bei AMD, Intel und Nvidia nicht besser aus. Auch die Auto-Industrie verschlingt Halbleiter-Chips wie Pacman Gespenster in seinen Arcade-Missionen. Wie, wann und wie viel Konsolen Valve also bauen lassen kann bleibt ebenso ein Mysterium wie der Preis der Konsole. Valve könnte es sich durchaus leisten einen Verlust pro verkaufter Hardware einzufahren. Immerhin verdient man nicht schlecht an den Spielen auf Steam.
Der Bericht verweist auch auf die Aussage von Gabe Newell. Der Valve-CEO gab bekannt, dass Steam-Spiele auf Konsolen veröffentlicht werden könnten. Während einige davon ausgegangen sind, dass Steam-Spiele Ports für PlayStation-, Xbox- und Switch-Konsolen erhalten würden, schien Newell damit die eigene Valve-Hardware gemeint zu haben. Ein Konsolen-Release von Valve-Titeln ist ohnehin schon ewig her.
Angesichts der immensen Spiele-Bibliothek von Steam wäre es für Valve sinnvoll, so etwas zu versuchen. Möglicherweise ist der SteamPal (Name wird wohl noch geändert) der Einstieg in das PC-Gaming, dass für viele Spieler eine Preisfrage bisher war. Immerhin kostet ein Gaming-PC ein paar Hunderter mehr als eine Videospiel-Konsole. Dafür ist die Software günstiger.
Der SteamPal soll aber keine abnehmbaren Controller haben, so viel scheint schon sicher zu sein.
Wir halten euch am Laufenden!
Werbung