The Last of Us Part I – Spieler entdeckt tragisches Detail

Ein Spieler hat ein tragisches Detail im Prolog von The Last of Us Part I gefunden, das Joels Leidensweg nur noch trauriger macht.

The Last of Us Part II - © Sony Interactive Entertainment

The Last of Us Part I ist seit letzter Woche erhältlich und hat die Gamingwelt erneut im Sturm erobert. Auch in unserer Review loben wir die grafische Schönheitskur und die einheitlichere Darstellung gepaart mit Teil 2. Es scheint fast so, als hätte das Remake erneut die Liebe vieler Spieler zum 2013 veröffentlichten Meisterwerk aufkeimen lassen. Kein Wunder, dass die Special Edition solch horrende Summen erzielen kann.

Egal ob von neue oder vertrauten Spieler, das Remake wird gerade rauf- und runtergespielt. Neue Details scheinen jeden Tag entdeckt zu werden. Erst gestern berichteten wir von bisher unbekanntem Konzeptbildern, die womöglich auf ein zukünftigen Spiel der Entwickler Naughty Dog hinweisen. Findige Spieler haben nun ein weiteres Detail gefunden, das die tragische Story von Hauptcharakter Joel Miller nur noch trauriger macht.

Spoiler für The Last of Us Part I

In The Last of Us Part I spielen wir den Antihelden Joel (in Part II kommt das Miller dazu), der in einer der tyrannischen Militärsiedlungen lebt und mit seiner Partnerin Tess Waffen schmuggelt. Als er eines Tages das 14-Jährige Mädchen Ellie aus der Zone schmuggeln soll, wird er an ein Trauma erinnert, das 20 Jahre, bevor die Welt von einem Zombiepilz vergiftet war, stattgefunden hat. Im Prolog des Spiel erleben wir genau das, indem wir in die Rolle seiner Tochter schlüpfen, die ein tragisches Ende findet.

Während der Twitter-Nutzer chydjarin in jener Prolog-Sequenz mit dem fantastischen Fotomodus herumgespielt hat, ist ihm ein besonderes Details in Joels Schlafzimmer aufgefallen. So lassen sich dort an einem Nachttisch Medikamente finden, die Joel wohl täglich einnehmen muss. Die Beschreibung auf der Packung macht klar, dass es sich dabei um ,,Anti-Anxiety-Medicine” handelt. Medikamente also, die gegen Angstzustände und Depressionen eingenommen werden müssen.

Jene Sedative verdeutlichen, dass Joel wohl unter einer mentalen Belastung gelitten hat und auf Medikamente angewiesen war. Was diesen Fund so tragisch macht ist die Realisation, dass er nach Ausbruch der Pandemie keinen Zugriff auf jene Medikamente mehr hatte. Zusätzlich hatte er mit dem Mord an seiner Tochter zu kämpfen, wodurch sich sein Zustand in den zwanzig Jahren danach nur noch verschlimmert haben dürfte.

Wenn wir zu Beginn von The Last of Us Part I also auf einen hartgesottenen, stoischen Mann treffen, dann fühlen wir durch dieses kleine Detail nur noch mehr mit ihm mit. Wenn man bedenkt, welcher Leidensweg dem tragischen Helden noch bevorsteht, dann kann man nur Mitleid haben. Auch wenn das viele seiner Taten unverzeihlich sind. Aber dafür haben wir ja Part II.