Großartig: PUBG Mobile-Cheater wird für 10 Jahre gesperrt

Da PUBG Corp und Tencent gegen PUBG Mobile-Hacker vorgehen, wurde ein Spieler, der mit einer einfachen Technik erwirscht wurde, für zehn Jahre gesperrt...

PUBG Mobile - (C) Tencent

Es gab noch nie ein Spiel ohne einen Anteil von Cheatern. PUBG, PlayerUnknown’s Battlegrounds, stellt da natürlich keine Ausnahme dar. Im Gegenteil: Das Spiel zog Cheater an wie ein Magnet. Seit dem ersten PC-Start des Spiels im Jahr 2017 hat es Probleme, mit Spielern umzugehen, die bereit sind, alles zu tun, um zu gewinnen. Die mobile Version von PUBG war besonders betroffen, da täglich Tausende von Spielern gesperrt wurden, die meisten von ihnen von chinesischen Konten.

Jetzt haben Tencent Games, PUBGs chinesischer Verlag, und PUBG Corp endlich eine Lösung. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um Project Ban Pan anzukündigen, eine neue Methode, um Cheater zu fangen. Im Startvideo des Projekts wird ein realer Beispielfall eines Betrügers gezeigt, der erwischt wurde, als er seinen Charakter mit einer cleveren Technik unbesiegbar machte.

PUBG Mobile: Einfacher Handy-Trick führte zu 10-jährigen Verbot

Der unbenannte Betrüger hatte keinen speziellen Code, wie viele Hacker, oder überhaupt irgendeine Art von Softwaremanipulation. Stattdessen gelang es ihnen, das System mit zwei ganz normalen Mobilgeräten zu täuschen.

Der Trick war, dass das Spiel auf einem Smartphone gestartet und für die erste Hälfte gespielt wurde. Dann meldete sich der Betrüger am zweiten Telefon bei PUBG an, was die Systeme des Spiels zu der Annahme verleitete, dass ein Verbindungsproblem aufgetreten war.

Solange das Spiel auf dem zweiten Telefon gespielt wurde, konnte der Betrüger nicht getötet werden. Dann mussten sie nur noch zum ersten Telefon wechseln, um die “Verbindungsprobleme” zu lösen und das Spiel als Sieger zu beenden. Unglücklicherweise wurde der Betrüger von den neuen Erkennungssystemen von PUBG erwischt und mit einem 10-jährigen Verbot belegt.

Laut Tencent werden rund 95% der Verstöße auf allen Plattformen automatisch von den Sicherheitssystemen des Spiels bestraft. Die restlichen 5% stammen von Spielern, die von Mitbewerbern als verdächtig gemeldet wurden, sodass das Unternehmen eine größere Softwaredatenbank erstellen kann. Dies hat den doppelten Zweck, neue Methoden aufzudecken, für die die Sicherheitssysteme nicht ausgerüstet sind, und Tencent die Möglichkeit zu geben, Offline-Strafen zu verhängen.

Ein zentraler Aspekt von Project Ban Pan, der diesen Systemen in Kürze hinzugefügt wird, ist die ab dem 3. März verfügbare Death Replay-Funktion. Auf diese Weise können die Spieler sehen, wie sie aus der Sicht ihres Mörders getötet wurden, was es ihnen erleichtert, ein Foulspiel zu erkennen und zu melden.

Laut Tencent sind die Berichte von Spielern über Betrug in den letzten Wochen nach der Einführung der ersten Welle neuer Methoden gegen Betrug spürbar zurückgegangen. Ihre Zahlen unterstützen dies zweifellos, da die Sicherheitssysteme des Spiels derzeit täglich über 8.000 Konten kennzeichnen, die jeweils mit einem 10-jährigen Verbot bestraft werden.

Playerunknown’s Battlegrounds ist ab sofort für PC, PS4, Xbox One und mobile Geräte (ioS, Android) verfügbar.

Die PUBG Corp. möchte 2020 härter gegen Cheater vorgehen. In einem Blog-Beitrag erwähnten die Entwickler wie sie das anstellen möchten.

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