Ein PlayStation-Besitzer aus den USA verklagt Sony. Laut dem Kläger soll das Unternehmen "Fehler im PS5-System versteckt haben".
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Illinois, USA – „Sony verschweigt wissentlich einen Fehler in seiner PlayStation 5 (PS5), der dazu führt, dass das System plötzlich abstürzt.“ – So der Vorwurf einer neuen Sammelklage, die vor dem Bundesgericht von Illinois angebracht wurde. Doch um welche PS5 Bugs soll es sich dabei handeln?
Die Sony Corporation of America wird verklagt! Klägerin Christina Trejo reichte am 12. Juli 2022 bei einem Bundesgericht in Illinois die Sammelklage ein. Dabei werden Verstöße gegen das Verbraucherrecht der Bundesstaaten und des Bundes behauptet.
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Warum wird geklagt: Laut der Beschwerde hat die PS5 einen Defekt (Bug), der dazu führt, dass die Sony-Konsole „plötzlich heruntergefahren wird“, während der Benutzer Videospiele spielt. Dadurch soll häufig gespeichertes Gameplay verloren gehen.
Trejo sagt: „Während die PS5 für viele Unterhaltungszwecke verwendet werden kann, ist das Spielen von Videospielen auf der Konsole ihre Hauptfunktion. Der Konsolendefekt beeinträchtigt die Fähigkeit der Benutzer, Videospiele zu spielen, und beeinträchtigt die Hauptfunktion und die allgemeine Nutzung der PS5.“
Sony sei sich dessen bewusst, so der Vorwurf!
„Trotz Kenntnis des Konsolenfehlers hat die Beklagte es jedoch versäumt und tut dies auch weiterhin nicht, den Verbrauchern den Fehler vor dem Kauf der PS5 mitzuteilen, und die Beklagte hat auch keine wesentlichen Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben“, wie Trejo weiter ausführt.
Seit dem Release der PS5 hat Sony weltweit mehr als 20 Millionen Konsolen verkauft (Schätzungen) – in der Anklage werden von weltweit mehr als 19 Millionen Einheiten gesprochen. Anscheinend ist jene der Klägerin Christina Trejo defekt. Sie hat bei einem Walmart (USA) die Konsole für 499,99 US-Dollar samt Steuern gekauft, doch die Konsole begann ständig abzustürzen. Wie sie meint, hätte sie als Spielerin von den PS5 Bugs gewusst, hätte sie die PlayStation 5 nicht gekauft oder weniger dafür bezahlt, wie TopClassActions.com berichtet.
Worauf läuft die Klage aus? Die Rede ist von „Verletzung der Garantie und ungerechtfertigter Bereicherung“. Trejo strebt eine Zertifizierung der Sammelklage, Schäden, Gebühren, Kosten und ein Geschworenenverfahren an.
Das wäre nicht die erste Sammelklage gegen PlayStation/Sony in den USA. Ende November 2021 berichteten wir dir von einer Sammelklage gegen Diskriminierung. Dabei wird in der Klage behauptet, dass PlayStation „ein Arbeitsumfeld toleriert und pflegt, das weibliche Angestellte diskriminiert“.
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Die Sony PlayStation 5 ist seit Mitte November 2020 bei uns – sehr spärlich – erhältlich. Im Jahr 2022 soll Sony laut Hardwareverkaufsschätzungen „nur“ etwas mehr als 4 Millionen Konsolen abgesetzt haben. Weltweit wohlgemerkt.
Es gilt die Unschuldsvermutung.