Ein neues Patent beschreibt eine Technologie, mit der Sony PS1, PS2 und PS3 über die Cloud emulieren kann, möglicherweise für die PlayStation 5.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die PlayStation 5 wurde enthüllt, aber Sony hat wahrscheinlich noch einige geheime Funktionen für die Konsole der nächsten Generation zu verkünden. Eine dieser PS5-Funktionen könnte eine einzigartige Verwendung von Cloud-Software sein, wie ein neu aufgetauchtes Patent zeigt. Im Patent erwägt Sony den Zugriff auf Spiele von der PlayStation, PlayStation 2 und PlayStation 3 über die Cloud-Technologie anzubieten. Es wäre eine Option für die PS5, gen-übergreifende Abwärtskompatibilität zu bieten.
Was das Patent speziell sagt: Es zeigt Bilder einer PS1, PS2 und PS3 sowie eine gepunktete Box, die eine mögliche Spielkonsole darstellt. Aus diesen Bildern ist jedem eine Liste von Spielen zugeordnet. Diese Spiele werden dann in einer Cloud-Gaming-Bibliothek gespeichert angezeigt, die ihren jeweiligen Konsolen zugeordnet sind. Von hier aus kann jede der Konsolen mithilfe einer virtuellen Maschine emuliert werden, die die ursprüngliche PlayStation-Konsolen-Hardware nachahmt. Also ein Emulator. Einfach erklärt.
Um klar zu sein, scheint das Patent die Abwärtskompatibilität in dem Sinne nicht ausdrücklich zu erwähnen, in dem PlayStation-Spieler ihre bestehende Sammlung alter Spiele erneut besuchen könnten. Es wird nur erwähnt, wie diese Spiele gespielt werden. Wie die Spiele erworben werden, ist unklar. Das Patent findet man auf Twitter.
SIEのPS5?特許情報をメモします。
・PS1/PS2/PS3、様々な世代のゲーム機にわたる大量のゲームタイトルが、クラウドゲーミングライブラリを介して蓄積され利用可能。
・これらのゲームは、それぞれのゲーム機に関連したオペレーティングシステムを模倣した仮想マシンの上で実行可能。 pic.twitter.com/TsWV859OLd
— れんか (@Renka_schedule) July 4, 2020
Das Patent erwähnt die PS5 nicht. Aber wozu würde sich Sony sonst die Arbeit antun? Dies ist ein plattform-unabhängiges Patent, das es Sony ermöglicht, die Idee nach eigenem Ermessen zu nutzen. Das könnte bedeuten, dass es sich um eine PS5-Funktion oder einer PlayStation Now-Funktion handelt. So genau kann man das nicht entziffern.
Unabhängig davon macht Sony deutlich, dass die Nachfrage nach Zugriff auf Spiele aus den Epochen PS1, PS2 und PS3 auf der neuesten PlayStation-Hardware bekannt ist. Eine Cloud-Version der Abwärtskompatibilität scheint definitiv die einfachste Implementierung zu sein, obwohl dies keine echte Abwärtskompatibilität wäre. Sammler haben Dutzende von Discs, die sie gerne wieder abspielen würden, ohne schließlich die digitalen Versionen jedes Spiels neu kaufen zu müssen. Dies ist jedoch möglicherweise nicht möglich, und jede Option ist besser als keine.
Hoffentlich wird Sony in den nächsten Monaten mehr über seine Pläne für die Abwärtskompatibilität von PS5 oder PS Now berichten.
Die PlayStation 5 startet in dieser Weihnachtszeit. Spiele die aktuell für die PS4 erscheinen müssen laut Sony „aufwärts-kompatibel“ zur kommenden Sony-Konsole sein.
Mark Cerny hat die „technische Funktion“ der PS5, PSX-, PS2- oder PS3-Disks abzuspielen, bereits ausgeschlossen. Vielleicht wäre dieses Patent genau das Richtige. Ein Kompromiss, der funktionieren könnte.
In einem Interview klärte der PlayStation-Marketingleiter diese Frage. Wann Sony es sagt. Nicht wenn Gerüchte und Insider ihren Senf dazu geben.