Joker 2 hat einen mysteriösen Arbeitstitel. Wir erklären euch, warum ,,Folie à Deux" für die Einführung von Harley Quinn stehen könnte.
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Vor einigen Tagen machte Regisseur Todd Philipps endlich Nägel mit Köpfen und kündigte die Joker-Fortsetzung offiziell an. Dabei enthüllte er einen Titel, der vermutlich allerdings eher als Arbeitstitel gewertet werden kann. Denn so ist es relativ unwahrscheinlich, dass mit Folie à Deux der englischsprachige Raum zufrieden wäre. Auch wenn die Franzosen momentan alles dafür geben, ihre Sprache noch geläufiger zu machen und auch nicht davor zurückschrecken, ,,eSports“ und ,,Streamer“ zu verbieten.
Doch was bedeutet der französische Titel? Und lässt er bereits Rückschlüsse auf eine mögliche Handlung zu? Meine Antwort ist ja! Denn so kann man argumentieren, dass die Joker-Fortsetzung eine der beliebtesten Vertrauten des Clownprinz des Verbrechens Einführung könnte. Immerhin ist Harley Quinn so populär wie je zuvor. Seien es Leinwandauftritte oder kommende Videospiele. Die ehemalige Psychologin ist momentan vielbeschäftigt.
Doch zunächst eine Erklärung des Joker-Titels. Folie à Deux kann im Deutschen als ,,induzierte Wahnhafte Störung“ übersetzt werden. Dabei verursacht jene psychische Störung (DSM-IV 297.3), dass ein nicht wahnkranker Mensch einige oder alle Symptome von einer ihm nahestanden wahnkranken Person übernimmt. Die Störung wird daher auch als ,,gemeinsame psychotische Störung“ bezeichnet. Das bedeutet im Grunde, dass vormals ,,unauffällige“ Personen, durch ihnen vertraute Menschen mit ,,psychischen Störungen“ ein ähnliches Krankheitsbild annehmen können.
Jenes Krankheitsbild kann dabei besonders in intimen Beziehungen auftreten. Anzumerken ist dabei auch, dass die ,,Störung“ durch eine Trennung mit der ursprünglichen Person oftmals nicht geheilt werden kann. Hat man einmal selbst eine psychische Störung entwickelt, ist es nur schwer, sie wieder loszuwerden.
Und das klingt doch sehr nach eine ganz bestimmten Beziehung. So ist es durchaus möglich, dass unser Antiheld in der Fortsetzung auf eine Person trifft, die bisher keine Auffälligkeiten gezeigt hat, aber durch seine Persönlichkeiten und Taten allmählich auch in den Wahnsinn abdriftet. Kurz: Joker 2 könnte Harley Quinn einführen. Denn so hat Dr. Harleen Quinzel ursprünglich als Psychologin in Arkham Asylum gearbeitet, bis ein Patient ihr nicht mehr aus dem Kopf ging.
Sie ist dem Joker verfallen und wurde so zum Sidekick und späterer eigenen Bösewichtin Harley Quinn. Der sehr kurze Arbeitstitel lässt schon jetzt die Vermutung zu, dass eben jene Storyline auch im Film Behandlung findet. Ob es schlussendlich tatsächlich so kommt, muss sich allerdings erst zeigen. Auch wenn eine bestimmte Schauspielerin vermutlich an der Rolle interessiert wäre.