Sony und Microsoft wollen die 10,7 TFLOPS-Hardware von Stadia übertreffen!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Über die nächste Konsolen-Generation von Sony und Microsoft konnte man schon viel hören und lesen. Wir haben von angeblichen Release-Zeiten bis hin zur Unterstützung von Cloud-basierten Games für PS5 und Xbox Scarlett (Arbeitstitel) gehört. Wenn Google seinen Streaming-Dienst Stadia startet wird der Tech-Riese mit seiner Technik eine Leistung von 10,7 Teraflops bieten. Wollen Sony und Microsoft für ihre Konsolen das Gleiche anstreben? Oder gar toppen?
Laut Jason Schreier von Kotaku zielen sie tatsächlich darauf ab. In den ResetERA-Foren stellte Schreier fest:
„Ich habe seit ungefähr März 2018 (in diesem Thread) gesagt, dass Next-Gen im Jahr 2020 kommen wird. Dieser halbwegs genaue Artikel, in dem gesagt wurde, hat 2018 die Hoffnungen der Menschen für [Anmerkung: den Release der nächsten Konsolen-Generation] 2019 geweckt. Aber es ist klar, dass die PS5 diesen Herbst nicht herauskommt.“
Schreier sagte auch, dass die Gesamtzahl der Menschen, die überhaupt über die nächste Konsolen-Generation informiert wurden, „immer noch sehr begrenzt“ ist.
„Selbst in Unternehmen wie etwa DICE wird es ein kleines Team von Technikern geben, die schon jetzt eine grobe Vorstellung haben, welche Spezifikationen zu erwarten sind. Die anderen wissen, was sie wissen müssen“, so Schreier.
„Sicher ist nur zu wissen, dass sowohl Sony als auch Microsoft höhere als die 10,7 Teraflops-Zahl anstreben, die Google letzte Woche ausgegeben hat. „
Für all jene die sich mit den Teraflops noch nicht so beschäftigt haben: Die Xbox One X, welche derzeit als leistungsstärkste Konsole gilt, schafft 6,0 Teraflops. Die Xbox One kommt gerade einmal auf 1,31 und die etwas mit höheren GPU-Taktraten aufgemotzte Xbox One S kommt auf 1,4 Teraflops. Die PS4 Slim erreicht 1,84 Teraflops und die PlayStation 4 Pro „nur“ 4,2 Teraflops. PC-Gamer haben noch mehr Auswahl an Leistung, jedoch um erheblich mehr Geld.
Eine Nvidia GeForce GTX 1080 Ti-Grafikkarte erreicht über 11 TeraFlops bzw. eine AMD Radeon RX Vega 64 Liquid über 13 Teraflops. Wenn man die aktuellen Preise von Xbox One X und PlayStation 4 PRO zusammen rechnet, kann man sich eine solche Karte leisten. Also werden beide Konsolen zur Leistungssteigerung auf Cloud-Technik zurückgreifen müssen. Sony und Microsoft möchten sicherlich ihre neue Hardware auch verkaufen wollen und müssen daher unter der 500 Euro-Preisschwelle bleiben.
Über den Auftritt von Google kam von Phil Spencer, Xbox-Boss, eine klare Aussage:
„Heute ist Google groß rausgekommen. Bei der E3 werden wir groß rauskommen.“
Das heißt für uns: Auf der E3 2019 werden wir sicherlich mehr über die nächste Konsole von Microsoft erfahren. Sony macht es taktisch klug und zieht erst später nach, weil man bei der Spielemesse in Los Angeles nicht dabei sein wird. Wir erwarten eine Ankündigung dennoch vor dem Sommer 2019. Dann werden wir mehr wissen über die Xbox Scarlett und der PlayStation 5, währens wir in der Sommer-Sonne liegen und unsere Füße ins kalte Wasser stecken.
Neuigkeiten dazu bekommt ihr auf jeden Fall bei DailyGame!