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Spiel oder Werbefläche?

EA bestreitet Videowerbungen für Spiele wie FIFA zu planen

Auch wenn EA es bisher bestritten hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen in Zukunft nicht ähnliches plant.

FIFA 19 - (C) EA

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Das EA ein beliebtes Videospiel-Unternehmen ist, kann wohl keiner behaupten. So schafft es Electronic Arts sogar in den Jahren 2012 und 2013 zweimal auf die Liste der meistgehassten Unternehmen der Welt zu kommen. Der Unmut der Community stammt hierbei hauptsächlich von eher fragwürdigen Entscheidungen, wenn es um Lootboxen und in-game Käufen geht. Zuletzt führt das sogar zu einer Sammelklage der Spielern.

Auch wenn Electronic Arts mit Spielen wie Battlefield 2042 und zukünftigen Mass Effect Spielen durchaus punkten kann, hat das Unternehmen in den Augen vieler Fans viel gut zu machen. Als vor kurzem die Meldung die Runden machte, dass EA plant Videowerbungen in ihre Spiele zu integrieren, war die Community entrüstet.

So hat die Seite Axios berichtet, dass Electronic Arts einen Deal mit der Fernsehfirma Simulmedia eingegangen ist. Eine Unternehmen, das unlängst eine neue in-game Werbeplattform namens playerWON gestartet hat. Jene Plattform soll es Unternehmen ermöglich, ähnlich wie bei Videowerbungen bei Handyspielen, Features hinzuzufügen, die Spieler mit dem Schauen von Werbungen belohnen.

EA meldet sich zu Wort:

So wäre es beispielsweise für EA möglich den Spieler dazu zubringen zuerst eine Werbung zu schauen, um Bonus-XP in Battlefield oder neue Spieler in FIFA freizuschalten. Doch in einem neusten Interview mit PC GAMER bestreitet Electronic Arts nun diesen angeblichen Deal.

,,,Nach falschen Meldungen darüber, dass wir planen TV-ähnliche Werbungen in unsere Spiele zu integrieren, wollten wir klarstellen, dass in-game Werbung für Konsolenspiele nicht ist, was wir uns momentan ansehen oder irgendeinen Vereinbarung getroffen haben, sie zu implementieren. […] Die bestmögliche Spielererfahrung zu erschaffen bleibt unser höchstes Ziel.”

Auch wenn EA also bestreitet, dass jene Vereinbarung stattgefunden hat, ist das Unternehmen in-game Werbungen nicht abgeneigt. Bereits im letzten Jahr hat sich das Unternehmen entschuldigen müssen, weil es für kurze Zeit in-game Werbungen zwischen UFC 4 Spielen eingebaut hat. Dass das Unternehmen in Zukunft also durchaus so etwas planen könnte, ist nicht ausgeschlossen.

Mehr zu FIFA 22

In FIFA 22 können Spieler eigene Vereine im Karriere-Modus starten, wie EA Sports bekanntgegeben hat. Dieses Feature ist bereits von Mitbewerber Pro Evolution Soccer bekannt, und kommt nun auch wieder zu FIFA zurück.

Für PC-Spieler gibt es hingegen einen Dämpfer: Die HyperMotion-Technologie ist nur für PS5 und Xbox Series X verfügbar (und nicht für PC), aber dort auch nur in der Ultimate-Edition. Diese besondere Edition des Spiels kostet 20 Euro mehr als die Standard-Next-Gen-Konsolenversion.

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