Das Microsoft die Bethesda-Muttergesellschaft ZeniMax übernimmt haben nicht alle Entwicklerteams gewusst.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Dinga Bakaba und Sébastien Mitton, die Leiter des Deathloop-Teams bei Arkane, waren von der Nachricht überrascht, dass ZeniMax von Microsoft übernommen wird.
Microsoft kündigte seine Pläne zum Kauf der Gruppe im September 2020 an und machte die Öffentlichkeit auf den Deal aufmerksam, der ein Buyout in Höhe von 7,5 Milliarden Dollar beinhaltete. Die teure Akquisition wurde Anfang dieses Monats nach Genehmigungen sowohl der US-amerikanischen Securities & Exchange Commission als auch der Europäischen Kommission abgeschlossen.
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Mit dem Kauf von ZeniMax konnte sich Microsoft weitere 8 Entwickler-Teams für die Xbox Game Studios sichern. So besitzt Microsoft jetzt Unternehmen wie Arkane Studios, MachineGames, id Software, Bethesda Softworks und TangoGame Works. Und man besitzt jetzt auch die id Tech-Grafik-Engine, mit denen Spiele wie DOOM Eternal entwickelt wurden. Ein großer Schritt für Xbox. Allerdings wussten die Bethesda-Entwickler nicht viel davon, bis sie die Information der Übernahme durch Medien erfahren haben.
Game Director Dinga Bakaba und Art Director Sébastien Mitton sprachen mit Press Start über den bevorstehenden Titel Deathloop – welcher zeitexklusiv für die PS5 erscheint – und sagten, sie seien zunächst von Microsofts Kauf von Bethesda überrascht gewesen. Bakaba erklärte: „Es war ziemlich überraschend, würde ich sagen. [Die Nachrichten] waren bis zu einem gewissen Grad unerwartet … [aber] nach der Überraschung machte es sehr viel Sinn.„
Hier zeigt sich auch, dass Entwicklerstudios wie Arkane sehr auf ihre Kreativität fokussiert sind. Die „Deals“ machen eben andere: „Erstens sind wir sehr kreativ, motiviert und legen großen Wert darauf, originelle Spiele zu machen. das hat viel Persönlichkeit und Stil“, so Bakaba im Interview.
Es sollte nicht überraschen, dass Arkane Studios nicht über die Verhandlungen von ZeniMax mit Microsoft Bescheid wusste. Wie Bakaba feststellte, konzentriert sich die Rolle des Studios ausschließlich auf die Spieleentwicklung.
Deathloop ist ein Ego-Shooter mit Zeitschleifenmechanik und spielt einen Attentäter namens Colt, der auf der Insel Blackreef gefangen ist. Eine interessante Multiplayer-Komponente ermöglicht es den Spielern auch, die Rolle von Julianna zu übernehmen, einer weiteren Attentäterin, die Colt eliminieren soll. Glücklicherweise wird das Abwarten, wie das alles funktioniert, bald ein Ende haben.
Deathloop erscheint nämlich am 21. Mai zeitexklusiv für die PS5 und für PC. Eine Xbox-Version wird es wohl erst nächstes Jahr geben, nachdem der Deal von Sony und Bethesda für das Spiel bereits im Vorfeld abgeschlossen wurde.
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Microsoft ist mit seinen Akquisitionen noch nicht am Ende angelangt. Als nächstes möchte man Discord für 10 Milliarden US-Dollar kaufen.