Death end re;Quest – Review

Death end re;Quest ist ein neues JRPG aus dem Hause Idea Factory und erschien exklusiv nur für die PlayStation 4. Wir haben das Game getestet und waren positiv überrascht.

Protagonisten des Spiels sind Shina und Arata. Beide arbeiteten gemeinsam in einem Game-Studio und entwickelten mit ihrem Team ein VRMMORPG namens World Odyssey. Doch aufgrund immer schwerer zu eliminierender Bugs, wurde die Entwicklung eingestellt. Noch am gleichen Tag verschwand Shina spurlos. Ein Jahr später erwacht sie in genau diesem VR-Game, welches sie selbst entwickelte und das obwohl die Server ausgeschaltet sein sollen. Ihr Kollege Arata erhält daraufhin eine Mail und logt sich in das Spiel ein. Gemeinsam wollen sie dafür sorgen, dass Shina sich aus dem Spiel ausloggen kann. Doch es gibt ein Problem. Das UI-Overlay zum Ein- und Ausloggen lässt sich nicht aufrufen. So muss Shina nun das Spiel durchspielen um das Ende zu erreichen, welches sie automatisch aus dem Spiel ausloggt. Dabei schließen sich ihr immer wieder neue NPCs an, die sie auf ihrer Reise begleiten, während Arata als Programmierer im Hintergrund seine Freundin unterstützt.

Zwischen In-Game und Realität

Death end re;Quest scheint zuerst ein normales JRPG zu sein, in welchem man Monster bekämpfen und Dungeons erforschen muss. Doch es gibt Punkte im Spiel, in denen Shina der Weg versperrt ist. So kann der Spieler zu Arata in die reale Welt wechseln. Dort muss dieser Hinweisen nach gehen, die Shina in den Dungeons entdeckt hat. Hierbei findet er verschiedene Codes, die die Bugs im Spiel fixen und Shina einen neuen weg eröffnen. Doch das ist natürlich nicht so einfach. Immer wieder trifft der Programmierer auf unheimliche Ereignisse und wird letzten Endes sogar von Personen mit weißen Hasenmasken angegriffen. Es werden also zwei Geschichten von zwei Personen erzählt, die dennoch miteinander verbunden sind.

Während man also mit Arata in der realen Welt verschiedene Orte besuchen kann und Kontakt zu Arbeitskollegen zu halten, muss Shina die Welt von World Odyssey bereisen. In den verschiedenen Dungeons müssen wie gewohnt Monster bekämpft werden. Das Kampfsystem ist dabei Rundenbasiert. Insgesamt könnt ihr pro Charakter pro Runde drei Aktionen durchführen. Dabei solltet ihr darauf achten, Gegner so anzugreifen, dass sie, wenn sie weggeschleudert werden, dabei auf Bug-Feldern laden. Diese verursachen zusätzlichen Schaden. Sofern 50% oder mehr Felder zerstört wurden, kann Arata mittels Cheats das Game-Genre ändern – z.B. in einen Shooter – oder bestimmte Buffs auslösen. Hat einer eurer Charaktere genug Schaden erlitten und dessen … steigt auf über 80%, so erhält er ein Upgrade. In dieser neuen Verwandlung könnt ihr Spezialattacken auslösen, die ordentlich Schaden bereiten.

Schön, aber nichts außergewöhnlich

Die Idee des Games ist gut als auch spannend. Die Steuerung ist einfach zu erlernen und es gibt viele Dinge zu entdecken. Allerdings wartet Death end re;Quest nicht mit der neusten Grafik auf. Manchmal wird das Designs des Spiels nicht ganz im Einklang, wie man es vielleicht aus Titeln wie den Tales-of Games gewöhnt ist. Die Charakterdesigns erinnern zudem sehr stark an Hyperdimension Neptunia. Was allerdings daran liegen könnte, dass beide Titel von Compile Heart entwickelt wurden. Daher ist es ebenfalls nicht verwunderlich, dass das Game lediglich auf Englisch spielbar ist, begleitet von einem japanischen Voice-Cast.

Fazit

Death end re;Quest ist ein sehr gutes JRPG, welches in seiner Story eine Thematik behandelt die gar nicht mal so unrealistisch ist. VR ist ein stetig wachsender Markt und könnte tatsächlich eines Tages mit MMORPGs verbunden werden. Hoffen wir nur, dass es bei uns nicht soweit kommt wie in diesem Spiel. 

Wer bereits Hyperdimension Neptunia gespielt hat und mochte, wird auch mit diesem Game keinen Fehlkauf machen. 

ReviewWertung

9SCORE

Eine Spiel das eine Zukunft von VR und MMORPGs zeigt, die wir hoffentlich nie erleben werden.

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