Mit überwältigender Mehrheit von 98% haben die Aktionäre für den Übernahme-Deal gestimmt. Bis 2023 soll Activision Blizzard eingegliedert werden, so der Plan.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Es gibt noch einige Steine die Microsoft aus dem Weg räumen muss, um Activision Blizzard zu übernehmen. Die Aktionäre von Activision Blizzard hielten nun eine außerordentliche Versammlung ab, um über die Übernahme von Microsoft abzustimmen. Das Ergebnis könnte fast nicht eindeutiger ausfallen: 98% der Aktionäre haben zugestimmt, wie Business Wire berichtet.
Warum haben die Aktionäre so überwältigend dem Deal zugestimmt? Aktuell liegt die Activision Blizzard-Aktie bei einem Kurs von rund 76 US-Dollar (zum Zeitpunkt des Schreibens des Artikels). Aktionäre erhalten von Microsoft aber 95 US-Dollar pro Aktie. Wie es aussieht, dürfte der Deal Ende des Microsoft-Geschäftsjahres im Juni 2023 abgeschlossen sein. Die nächsten Hürden kommen aber noch.
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Die Untersuchung der Federal Trade Commission (FTC) dauert noch an. Diese Organisation aus den USA prüft, ob sich nach der Übernahme keine Bedrohung für die Verbraucher oder den Videospielmarkt darstellt. Immerhin könnte sich so bald ein „Monopol“ bilden. Mehrere einflussreiche Organisationen haben bereits bei der FTC interveniert, sodass die Übernahme von Microsoft für fast 70 Milliarden US-Dollar noch lange nicht durch ist!
Die letzten Monate liefen alles andere als rosig für den US-amerikanischen Videospiele-Publisher. Activision Blizzard verlor Spieler und natürlich auch Umsatz. Gegenüber dem Vorjahresvergleich ging der Umsatz im letzten Quartal um 28,32 Prozent zurück. Mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar in Zahlen. Man erreichte einen Umsatz von 1,48 Milliarden US-Dollar, erwartet wurden zumindest 1,82 Milliarden US-Dollar – also 400 Millionen US-Dollar weniger.
Wie Microsoft den angeschlagenen Publisher „retten“ wird bleibt abzuwarten. Immerhin ist der Deal noch nicht unter Dach und Fach. Microsoft hofft, dass am 30. Juni 2023 der Deal über Activision-Blizzard abgeschlossen sein wird. Zuvor sind aber die Behörden am Zug.