Erstmals plaudern die Entwickler über die Portierung von The Witcher 3 für die Nintendo Switch
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Derzeit ist die Nintendo Switch in aller Munde. Die nächste Konsolen-Generation steht quasi vor der Tür, aber die letzten Jahre hat die Nintendo-Konsole es geschafft auf Platz 1 der meistverkauften Konsolen zu kommen. Der Grund liegt auf der Hand: sie ist portabel und hat damit bei den aktuellen Konsolen ein Alleinstellungsmerkmal. Aber auch die viele Nintendo-Marken, wie zuletzt Animal Crossing: New Horizons, gelten als Kaufgrund. Viele Dritt-Entwickler bemühten sich auf einmal ihre Games ebenfalls auf die Hybrid-Konsole von Nintendo zu bekommen, so auch The Witcher 3: Wild Hunt.
Das Parade-Rollenspiel verlangte beim Start bereits der PlayStation 4 und der Xbox One einiges ab. Riesige offene Welten stellen für die aktuelle Konsolen-Generation eine große Hürde dar. Die Nintendo Switch ist von der technischen Seite klarerweise den großen Konsolen unterlegen. Trotzdem schafften es die Entwickler der Nintendo Switch-Version von The Witcher 3: Wild Hunt, dass das Game auf der kleinen Konsole läuft. Die Entwickler sprachen von über diese anstrengende Portierung. Eine technsiche Meisterleistung.
Auf der GTC 2020 hielt Roman Lebedev von Saber Interactive (u.a. World War Z) einen Vortrag über das Spiel mit dem treffenden Projektnamen „The Impossible Port“. In dem Video gibt er einen ausführlichen Überblick darüber, wie das Unternehmen mit der Portierung des gefeierten Rollenspiels von CD Projekt RED auf ein System umgegangen ist, das weit unter seiner Reichweite liegt. Es ist ziemlich technisch, aber trotzdem wert gesehen zu werden. Einige schnelle Höhepunkte sind, dass der Port ungefähr 15 Monate gedauert hat, Sound-Streaming-Technologie verwendet wurde, die für Cyberpunk 2077 entwickelt wurde.
Das Video findet ihr auf Nvidia.com. Die Nintendo Switch-Version steht den anderen Versionen natürlich optisch nach. Trotzdem hat es seine Fan-Base, da man Geralt nun überall spielen kann.
The Witcher 3: Wild Hunt ist für PlayStation 4, Xbox One, Switch und PC verfügbar. Der Switch kann auch mit der PC-Version gespeichert werden. Ein großer Vorteil.