Shadow of the Tomb Raider – Game-Review

Shadow of the Tomb Raider ist der heiß ersehnte neuste Ableger einer der erfolgreichsten Spiel-Reihen. Der Titel erschien am 14. Sept. 2018.

Shadow of the Tomb Raider - (C) Square Enix

Lara Croft ist wohl die bekannteste Heldin aus der Game-Branche und begeistert nun seit 1996 viele Zocker mit ihren aufregenden Reisen. Angefangen in einer sehr kantigen Spielgrafik hat sich das Game bis zum heutigen Tage stark verändert. Die einst mal sehr üppig ausgestattete junge Frau, kommt nun in einer atemberaubenden Grafik in Shadow of the Tomb Raider daher.

Die Welt steht vor dem Untergang

Lara hat dieses Mal richtig Mist gebaut. In Mexiko verfolgt sie den Ausgrabungsleiter Doktor Dominguez, welcher eigentlich aktuelle Oberhaupt der Organisation Trinity ist. In einer Ausgrabungsstätte, findet sie Hinweise auf die Maya-Kultur in Peru, zusammen mit einem mysteriösen Dolch. Damit dieser nicht in Trinitys Hände fällt, nimmt sie ihn an sich und beschwört damit Chaos herauf. Das entfernen des Dolches setzt einen Fluch frei, der die Welt vernichten wird. Naturkatastrophen wie riesige Flutwellen und gefährlich Stürme brechen über die Menschheit herein.

Diese Apokalypse lässt sich allerdings mit einem zweiten Artefakt aufhalten, welches sich im tiefen Dschungel von Peru befindet. So machen sich Lara und der Koch Jonah auf die Suche danach, um die Fundstätte vor Trinity zu erreichen. Denn Doktor Dominguez plant mit den beiden Antiquitäten die Welt nach seinen Vorstellungen umzuformen. Das kann Lara natürlich nicht zulassen.

Auf ihrer Reise muss Lara sich nicht nur gegen die Organisation behaupten, sondern auch ihren Gefühlen stellen. So erhalten wir die Möglichkeit, Lara als Kind zu spielen kurz vor der Ermordung ihres Vater. Das rüttelt auch in dem Spieler Emotion auf, denn wer leidet nicht mit einem Kind mit, das Mutter und Vater verloren hat.

Shadow of the Tomb Raider im Test - (C) Crystal Dynamics

Shadow of the Tomb Raider im Test – (C) Crystal Dynamics

Mit viel Liebe fürs Detail

Shadow of the Tomb Raider glänzt natürlich nicht nur mit einer gut durchdachten Story, sondern auch mit einer atemberaubenden Grafik. Square Enix hat sich viel Mühe gegeben, sowohl die spielbaren Passagen als auch die Sequenzen mit viel Mimik und Dialog zum Leben zu erwecken. So unterhalten sich Jonah und Lara bei ihrem Weg durch durch den Dschungel über ihre Abenteuer. Bei Nebenmission wartet Jonah brav auf Lara, bis diese wieder kommt und fragt sich auch ob sie Etwas interessantes gefunden hat. Das vermeidet langes herumgelaufe, ohne dass dem Spieler irgendwelche Konversationen geboten wird. Einfach nur fantastisch.

Natürlich hat der Spieler die Möglichkeit auch viel durch das Spiel zu lernen. In verschiedenen Ruinen können wir mehr über die Maya-, Inka- und Azteken-Kultur erfahren. Verschiedene Fundgegenstände erzählen immer mehr Einzelheiten über diese Völker, deren Glauben und Gottheiten. Die meisten dieser Dinge sind allerdings Nebenmission und können daher Optional zur Hauptstory angegangen werden.

Shadow of the Tomb Raider im Test - (C) Crystal Dynamics

Shadow of the Tomb Raider im Test – (C) Crystal Dynamics

Alt und bekannt, aber immer noch gut

Wer bereits die Vorgänger Tomb Raider und Rise of the Tomb Raider gespielt hat, wird mit der Spielmechanik im neusten Ableger vertraut sein. So können wir wieder springen, Wände hinaufklettern, Barrieren mit Pfeilen zerstören und unsere Waffen und Skills am Lagerfeuer ausbessern. Alle diese Elementen ziehen sich durch eben diese drei Teile und erleichtern es somit, sich nicht jedes Mal auf neue in eine komplett andere Steuerung einarbeiten zu müssen.

Im Verlauf des Spiels erhalten wir verschiedenste Waffen wie Bogen, Pistole, Sturmgewehr und Schrotflinte. Die meiste Zeit wird dem Spieler dann überlassen, ob er die Feinde lieber still und leise tötet oder sich einfach lautstark durchkämpft. Je nachdem welcher Schwierigkeitsgrad gewählt wurden, werden die Feinde immer kleverer und gefährlicher.

Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Option die Schwierigkeitsgrade verschiedener Dinge separat einstellen zu können. Ich bin zum Beispiel mehr der Rätseltyp als der Kämpfer. So konnte ich mich noch relativ entspannt mit einem leichteren Schwierigkeitsgrad durch die Scharen an Gegnern bewegen und mir dann das Hirn ein bisschen bei den schwierigen Rätseln zermürben. Auch das Erkunden kann man sich über sich nach seiner Vorliebe einstellen. Je Schwieriger desto weniger sind die begehbaren Passagen im Spiel erkennbar.

Wer die Vorgänger bereits gespielt hat und deren Speicherdaten auf der Plattform besitzt, erhält zudem Optionale Kostüme vor Lara. Doch nicht nur aus Tomb Raider oder Rise of the Tomb Raider. Wer ganz verrückt nach den ersten Spielen der Reihe war, kann sogar Lara wieder voller Genuss in ihrer kantigen Low-Poly Variante spielen. Kostüme und Waffen können an den Lagerfeuern jederzeit angepasst werden.

Shadow of the Tomb Raider im Test - (C) Crystal Dynamics

Shadow of the Tomb Raider im Test – (C) Crystal Dynamics

Fazit

Tja, zu Shadow of The Tomb Raider gibt es nicht mehr viel zu Sagen. Das Game ist im Gesamtpaket einfach nur Genial. Es besitzt eine gute Story, viel Dialog, optionale Mission, eine atemberaubende Grafik und viel Freiraum auf welche Art und Weise man das Game angehen möchte. Nach meiner Einschätzung ist es der bisher beste Teil der Reihe und für jeden Fan, aber auch Neueinsteiger, einen Kauf wert. Denn egal ob nun Erkunden, Rätsel oder Kampf. Jeder kann sich das Spiel so anpassen, dass es für ihn eine großartige Erfahrung und viel Spaß bringt.

ReviewWertung

9SCORE

Das Game ist im Gesamtpaket einfach nur Genial.

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