Nur noch ein Chef

PlayStation unter neuer Führung: Sony strukturiert nach schwierigen Jahr um

Ende eines turbulenten Jahres für PlayStation. Mit der Umstrukturierung bei SIE gibt es große Veränderungen in der Führungsetage.

PlayStation Logo - Bild: Sony Interactive Entertainment

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Sony hat eine große Umstrukturierung bei PlayStation angekündigt. Nach einem turbulenten Jahr endet zum 1. April das bisherige Co-CEO-Modell bei Sony Interactive Entertainment (SIE). Ab dem 1. April übernimmt Hideaki Nishino die alleinige Leitung des Unternehmens.

Nishino wird CEO und Präsident von SIE, während Hermen Hulst, der bisherige Co-CEO, künftig unter ihm arbeiten wird. Damit bleibt Hulst zwar weiterhin verantwortlich für die PlayStation Studios und alle First-Party-Spiele, muss aber künftig an Nishino berichten.

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Gleichzeitig verlässt Hiroki Totoki SIE, um als Präsident und CEO der Sony Group Corporation zu fungieren. Lin Tao, bisher Senior Vice President bei SIE, wird ihm als neuer Finanzchef (CFO) folgen.

Warum kommt es zu diesem Führungswechsel?

2024 war für PlayStation ein schwieriges Jahr. Massenentlassungen, die Schließung mehrerer Studios und das teure Concord-Debakel sorgten für Unruhe. Zudem wurden mehrere unangekündigte Projekte gestrichen.

Die Umstrukturierung soll Sony wieder auf Kurs bringen – und erste Anzeichen deuten darauf hin, dass der Plan aufgeht. Nach der Ankündigung der neuen Führungsriege stieg die Sony-Aktie an der Tokioter Börse deutlich.

Concord - Bild: SIE

Concord kostete mit Studioübernahme angeblich 400 Millionen US-Dollar. Ein „Live-Service-Spiele-Desaster“ für PlayStation. – Bild: SIE

Welche Auswirkungen hat das auf dich als Spieler?

Mit Nishino an der Spitze könnte der Fokus stärker auf die Weiterentwicklung der PlayStation-Plattform gelegt werden. Hulst bleibt weiterhin für Exklusivtitel zuständig, was bedeutet, dass First-Party-Spiele weiter eine zentrale Rolle spielen werden, dass jetzt nicht wirklich überrascht.

Ob diese Veränderungen PlayStation langfristig in eine bessere Position bringen, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Sony will mit neuer Führung frischen Wind in das Unternehmen bringen.

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