Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
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Update: Mittlerweile hat Pocketpair die Aussagen über den Wechsel als Live-Service-Spiel für Palworld ausgeschlossen. Als das Interview vor einigen Monaten geführt wurde, erwog man die Möglichkeit.
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Palworld, der Überraschungshit des Jahres mit Pokémon-artigen Wesen, Basenbau und Waffen könnte bald eine wesentliche Veränderung erleben. Der CEO von Pocketpair, Takuro Mizobe, hat in einem Interview mit ASCII.jp offenbart, dass das Team darüber nachdenkt, ob das Spiel zu einem Live-Service-Titel werden sollte.
Die Überlegung dahinter hat natürlich viel mit dem wirtschaftlichen Erfolg eines Videospiels zu tun. Mizobe erklärt im Interview, dass ein Live-Service-Modell die Lebensdauer des Spiels verlängern und die Einnahmen stabiler gestalten würde. Andere Titel, wie u.a. PUBG (PlayerUnknown’s Battlegrounds) oder früher Counter-Strike: Global Offensive (jetzt Counter-Strike 2) haben diesen Schritt getan und waren damit erfolgreich. Natürlich war dies ein Prozess der jahrelang andauerte.
Palworld ist noch ziemlich „jung“ und befindet sich noch immer im Early-Access. Außerdem sind von den rund 2 Millionen gleichzeitig aktiven Spielern „nur“ noch 42.000 zur Spitzenzeit übrig, wie SteamCharts.com aufzeigt.
Palworld als Live-Service-Spiel: Eine drastische Änderung?
Ursprünglich wurde der Titel als „Buy-to-Play“ veröffentlicht. Palworld kostet aktuell 28,99 Euro auf Steam, daher würden sich mehr als 25 Millionen kaufende Spieler fragen: Warum habe ich Geld dafür bezahlt, wenn es zukünftig kostenlos sein soll? Der Wechsel würde mehr als nur eine Änderung des Geschäftsmodells bedeuten. Pocketpair müsste das Spiel komplett neu aufstellen.
So einfach ist der Weg von „Buy-to-Pay“ auf „Free-to-Play“ nicht, besonders wenn die Monetarisierung durch kosmetische Käufe oder Battle Passes erfolgen soll. PUBG, Fall Guys und Co haben es vorgezeigt, wie es funktionieren kann. Muss es aber nicht. Zumindest ist In-Game-Werbung keine Option für den Entwickler. Mizobe schließt diese Option fast komplett aus: „Steam-Nutzer hassen Werbung.“
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Für die bereits zahlenden Spieler könnte dieser Wechsel problematisch werden, aber gleichzeitig könnte es den langfristigen Erfolg des Spiels sichern.
Was kommt Palworld endlich für die PS5?
Eigentlich kaum vorstellbar, weil meistens Xbox-Spieler durch die Röhre schauen. Bei Palworld ist es jedenfalls anders. Bislang erschien noch keine PlayStation 5-Version von Palworld. Das soll sich aber bald ändern. Ein Hinweis darauf war ein Eintrag in einer Tabelle der Tokyo Games Show (TGS), der das Spiel auch für Sonys Konsole listet.
Palworld erschien bisher im Early Access für PC (Steam) und Xbox Series X/S. Eine Nintendo Switch-Version steht ebenfalls im Raum.
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