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Episode 31: Die besten Videospiel Bösewichte

Ninja Gaiden: Master Collection (Nintendo Switch) im Test – Game Review

Der Ninja aus den 80ern schleicht und tötet wieder für Nintendo!

Ninja Gaiden: Master Collection - ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD.

Wer schreibt hier?

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei von drei Spielen finden sich zum ersten Mal auf einer Nintendo Konsole
  • Artwork und Soundtrack leider nur in der Deluxe Edition erhältlich
  • Unglaublich schwierig und das ist gut so

Ninja Gaiden: Master Collection ist eine Videospielsammlung von drei Hack and Slay Titeln: Ninja Gaiden Sigma (2007), Ninja Gaiden Sigma 2 (2009), sowie Ninja Gaiden 3: Razor’s Edge (2012). Die Titel wurden von Team Ninja entwickelt und von Tecmo Koei als Sammlung am 10.06.2021 für Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One und PC veröffentlicht. Wir haben die Sammlung für euch auf der Nintendo Switch getestet und festgestellt ob immer noch so viel Ninja-Action wie in den Klassikern von damals drinnen steckt.

Welcome Home

Die originale Trilogie von Ninja Gaiden bestand ausschließlich aus Nintendo Titeln (wenn man PC-Ports nicht zählt). Die späteren Sequels waren leider (bis auf Ausnahmen) nicht mehr auf einer Nintendo Konsole zu finden. Nun ist die Serie wieder zu Nintendo in Form von einer Master Collection heimgekehrt. Hoffen wir, dass zukünftige Titel auch wieder auf Nintendo Konsolen zu finden sein werden.

Während Ninja Gaiden 3: Razor’s Edge bereits ein Wii U Titel gewesen ist, ist Ninja Gaiden Sigma und Ninja Gaiden Sigma 2 das erste Mal auf einer Nintendo Konsole. Alle drei Titel sind überarbeitet worden. Sowohl im Gameplay und Kampf, als auch mit Modi, Moves und Kostümen. Alle drei Titel sind zwar echt nicht Reif für einen Oscar, müssen sie auch nicht. Sie handeln wie erwartet von den Abenteuern des Ninjas Ryu Hayabusa.

Ninja Gaiden: Master Collection - ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Ryu kommt nie zur Ruhe. – ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Ninja-Akrobatik

Im Vergleich zur ersten Trilogie, welche ausschließlich aus 2D Action-Platformer bestand, erleben wir in der Ninja Gaiden: Master Collection drei moderne dreidimensionale Hack and Slay-Abenteuer. Ninja Gaiden Sigma ist spürbar gealtert, dafür glänzt das zeitlose Ninja Gaiden Sigma 2. Optisch und spielerisch sticht der zweite Teil der Trilogie deutlich hervor. Ninja Gaiden 3: Razor’s Edge war noch nie bei den Fans der Sigma Reihe ein Liebling, dennoch hat auch dieser Teil genügend zu bieten und befindet sich deshalb zurecht in dieser Sammlung. In den Titeln metzelt ihr euch mit verschiedenen Waffen zu den unterschiedlichsten Schauplätzen. Das Kampfsystem der Titel ist ausgeklügelt und macht süchtig. Neben Gegner ausschalten, kann man auch an Wänden entlang rennen und auch sonst elegante Ninja-Akrobatik ausüben. Leider wurden bei Sigma 2 und Razor’s Edge die Online-Multiplayer-Modi entfernt.

Ninja Gaiden: Master Collection - ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Und noch ein Widersacher für Ryu. Allerdings mit Unterstützung aus der Luft. – ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Challenge from Hell

Ob zwei- oder dreidimensional, in einem sind sich sämtliche Ninja Gaiden Titel stets treu geblieben. Auch wenn sich seit den 1980ern viel getan hat, so blieb die Schwierigkeit der Spiele nach wie vor exorbitant. Obwohl man die Schwierigkeit einstellen kann, hat man es auch in der leichtesten Stufe nie einfach.

Interessant ist, dass die drei Teile der Master Collection trotz des Sets einzeln auszuwählen sind. So sind die Titel einzeln im Menü. Bonuscontent wie Konzeptzeichnungen und Soundtrack findet man leider nur in der Deluxe Edition, welche extra kostet. Sehr Schade für eine sogenannte Master Collection. Der nächste Bauchschlag ist, dass die physische Version leider nur in Asien zu finden ist.

Ninja Gaiden: Master Collection - ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

In „ruhigen“ Momenten genießt Ryu die Skyline von Tokyo. – ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Go Ninja Go

Optisch ist die Grafik aller drei Titel der Ninja Gaiden: Master Collection wie gemacht für die Nintendo Switch: sie ist sehr schön anzuschauen und läuft flüssig. Nur bei einer großen Anzahl von Gegnern gerät die Konsole mal ins stottern, was aber dem Spielspaß keinen Abbruch tut. Das war in den 80ern auch schon so und gehört irgendwie doch schon dazu. Im Handheld Mode sieht die Action manchmal etwas schwammig aus.

Ninja Gaiden: Master Collection - ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Und ein weiterer Dämon der es bereuen wird Bekanntschaft mit Ryu gemacht zu haben. – ©KOEI TECMO GAMES CO., LTD., Bildquelle: nintendo.at

Unbreakable Determination (4-2 stage music)

Der Soundtrack der kompletten Master Collection ist natürlich grandios und facettenreich. wie bereits angesprochen findet man den gesamten Soundtrack mit 180 Titeln leider nur auf der teureren Deluxe Edition. Untertitel sind auf Deutsch, als Sprache kann man sich auf Englisch oder authentisch Japanisch anhören.

Fazit zu Ninja Gaiden: Master Collection

Jeder Fan von Action-Titeln mit einem Faible für Ninjas, soll und muss Ninja Gaiden: Master Collection gespielt haben. Drei volle Titel mit allen DLCs zahlen sich preislich für die Spielstunden mehr als aus. Alte Fans fühlen sich aufgrund der Schwierigkeit sofort wie zuhause. Für alle anderen Spieler gibt es noch die Hoffnung auf eine Erleichterung in den Optionen. Ansonsten gibt es auch Tipps vom Publisher. Leider gibt es keine Online-Multiplayer-Modi mehr.

ReviewWertung

8SCORE

Endlich kann man einen Ninja überall dabei haben. Die moderne Ninja Gaiden Trilogie für unterwegs.

Detail-Wertung

Grafik

9

Sound

8

Gameplay

8

Story

8

Motivation

9

Steuerung

8

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