Neue Xbox schon 2026? Microsoft dementiert Ausstieg – Zweifel bleiben!
Microsoft betont, dass neue Xbox-Hardware in Arbeit ist. Insider-Leaks deuten sogar auf eine Konsole im Jahr 2026 hin. Doch Fans bleiben misstrauisch.
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
In den letzten Tagen gab es immer wieder Berichte im Internet, dass Microsoft plane, die Xbox-Konsolen abzuschaffen und nur noch auf Cloud-Gaming zu setzen. Ein wildes Gerücht. Die „aktuelle“ Antwort dazu: „Nein, zumindest im Moment nicht.“ Doch gerade „im Moment“ sorgt für Stirnrunzeln.
Denn so leichtgläubig, wie die Community die angeblichen „Xbox-Ende“-Gerüchte aufgenommen hat, zeigt sich ein tieferes Problem: Viele Fans vertrauen Microsoft nicht mehr vollständig. Und das liegt an den vielen widersprüchlichen Entscheidungen der letzten Monate.
Xbox-Hardware lebt und 2026 könnte es soweit sein
Tatsächlich steht Xbox laut mehreren verlässlichen Insidern weiterhin zu seiner Hardware-Strategie. Mehr noch: Frühere Leaks und Entwicklerdokumente deuten darauf hin, dass bereits 2026 eine neue Xbox-Konsole erscheinen könnte.
Das würde perfekt in Microsofts bisherigen Rhythmus passen: rund sechs Jahre nach dem Launch der Xbox Series X/S im Jahr 2020. Auch die enge Partnerschaft mit AMD wurde jüngst bestätigt. Beide Unternehmen entwickeln gemeinsam maßgeschneiderte Chips für die nächste Konsolengeneration. Leistungsstärker, energieeffizienter und eng mit Cloud-Funktionen verknüpft. Außerdem erscheinen heuer noch die ersten „Xbox-Handhelds“ in Partnerschaft mit ASUS.
So entstanden die Gerüchte über Hardware-Ende von Xbox
Die jüngste Welle an Gerüchten kam nicht von ungefähr. Erst vor Kurzem erhöhte Microsoft den Preis des Xbox Game Pass Ultimate um satte 50 Prozent – und sorgte mit unglücklicher Kommunikation für Empörung. Viele Fans sahen darin ein Zeichen, dass Microsoft sich stärker auf Dienste statt Geräte konzentrieren will. Kombiniert mit dem Fokus auf Xbox Cloud Gaming, schien der Hardware-Ausstieg plötzlich gar nicht mehr so unwahrscheinlich.
Doch Quellen aus dem Umfeld von Microsoft widersprechen klar (via WindowCentral.com): Die Arbeiten an neuen Konsolen laufen, die Verträge mit AMD sind aktiv, und auch Xbox-Präsidentin Sarah Bond sowie AMD-Chefin Lisa Su betonten im Sommer, dass lokale Hardware weiterhin ein Kernstück der Xbox-Strategie bleibt.
Vertrauen ist das eigentliche Problem
Trotzdem bleibt Skepsis. Nach Studio-Schließungen, Entlassungen und wechselnden Prioritäten fragen sich viele: Wofür steht Xbox eigentlich noch? Für klassische Spielerlebnisse auf Konsole oder für ein reines Abo-Ökosystem im Stil von Netflix? Dass die Community den angeblichen Hardware-Ausstieg sofort für glaubwürdig hielt, zeigt: Das Vertrauen in Microsofts langfristige Vision ist angeschlagen. Die Marke Xbox kämpft derzeit weniger mit Technikproblemen – sondern mit einem Kommunikationsproblem.
Sollten sich die Leaks bewahrheiten, könnte 2026 tatsächlich das Jahr werden, in dem Microsoft den Neustart der Marke Xbox wagt. Eine neue Konsole mit stärkerer Integration von KI, Cloud und PC-Funktionen wäre ein logischer Schritt, um sich von Sony und Nintendo neu zu positionieren.
Doch Xbox muss vorher eines klarmachen: dass es sich lohnt, an die Plattform zu glauben. Denn ohne das Vertrauen der Spieler wird selbst die beste Hardware kaum Begeisterung auslösen.
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