Das DCU wird generalüberholt. James Gunn stellt neue Filme und Serien, samt alter Helden, vor.
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Es war eine schwere Geburt. Doch endlich scheint das neue DC-Filmuniversum Gestalt anzunehmen. In einem ausführlichen Video stellt der federführende Verantwortliche, Marvel-Regisseur James Gunn, seine Pläne für die nächsten Jahre vor. Nahezu alle Filme und Serien der letzten Jahre, allen voran das Snyder-Universum rund um Henry Cavills Superman – ist Geschichte. An seine Stelle tritt eine MCU-ähnliche erste Phase namens ,,Kapitel 1: Götter und Monster“.
So gab der ,,Guardians of the Galaxy“-Regisseur bekannt, dass das ehemalige DCU in Zukunft nicht mehr fortgesetzt wird. (via Hollywood Reporter) Filme wie Justice League oder Batman v Superman finden keine Beachtung mehr. Das bedeutet daher auch das Aus für die bisherigen Schauspieler jener Rollen. Die einzigen Überbleibsel jener vergangenen DC-Zeit sollen die für 2023 bereits geplanten Filme sein, sowie die kommende Joker- und ,,The Batman“-Fortsetzung. Letztere Filme sollen von nun an sogenannte ,,Elseworld“-Geschichten sein. Also Filme, die losgelöst von der übergeordneten Handlung des DCUs ihre eigenen Geschichten erzählen.
Die Messlatte für jene Filme soll laut Peter Safran, Co-Verantwortlicher der neuen DC-Leitung, besonders hoch liegen. Der Kern findet in der geteilten Handlung statt. Aber manchmal soll ein Film, der es besonders verdient hat, auch für sich alleine stehen. Joker 2 und The Batman Part 2 sollen solche Filme sein. Die restlichen DC-Filme für das Jahr 2023 (z.B. Aquaman und Shazam) sollen vermutlich im Crossover-Film The Flash münden, der laut James Gunn einer der besten Superheldenfilme ist, den er je gesehen hat. Mit Informationen hielten sich die beiden jedoch zurück. Doch wie sieht das neue DCU denn nun aus?
Nachdem größtenteils nichts aus dem alten Universum übernommen werden soll, wollte James Gunn für sein DCU ganz am Anfang beginnen. Und das geht nur mit dem ersten Superhelden. Der erste Film unter seiner Leitung als neuer DCU-Chef soll Superman: Legacy am 11. Juli 2025 sein. Der Film wird keine Origin-Story, soll uns hingegen eine Version des Aliens zeigen, das wir in den letzten Jahrzehnten lediglich vermissen mussten. Einen jungen, klassischen Superman, der als strahlender Held ,,Wahrheit, Gerechtigkeit und die amerikanischen Lebensart“ verkörpert.
Weiter geht es mit The Brave and the Bold, der noch kein Startdatum hat, aber einen neuen Batman einführen soll. Und zwar nach Robert Pattinson erneut mit einem neuen Schauspieler in der Hauptrolle. Anders als die vergangenen Inkarnationen, soll dieser Batman jedoch von seinem Sohn und Robin, Damian Wayne, begleitet werden. Der Film soll dabei stark von Grant Morrison legendärem Comic-Run inspiriert sein. Den Abschluss macht Supergirl: Woman of Tomorrow.
In jenem Film sollen wir es mit einem Supergirl zu tun bekommen, das ,,viel härter im Nehmen und nicht das Supergirl [ist], das wir gewohnt sind.“ Die restlichen für 2023 sollen zwar erscheinen, aber nicht unbedingt Teil der Haupthandlung sein. Vorstellbar ist, dass jene Filme in einem parallelen Universum existieren und irgendwann Teil eines großen Crossovers werden. Jene Timeline soll dabei mit The Flash ihr Ende finden.
Auch neue Serien hat James Gunn bereits angeteasert, die – ähnlich wie bei Marvel und Disney+ – auch in die Filme überschwappen können. Darunter eine ,,Green Lantern“-Serie namens Lanterns. Eine Suicide-Squad-Spinoff-Serie rund um Amand Wallers. Eine Animationsserie namens Creature Commandos, bei der Gunn selbst das Drehbuch übernimmt. Sowie eine Serie über die Amazonen von Themyscira, den vermeintlichen Superhelden Booster Gold und die Horrorgestalt Swamp Thing.