Inescapable: No Rules, No Rescue (PC) – Game Review

Inescapable ist nicht das, was viele erwarten dürften.

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) Dreamloop Games

Das Wichtigste in Kürze

  • Drama ist das tägliche Brot
  • Sehr schwer die Charaktere zu mögen
  • Einige der Mini-Games sind ganz lustig

Inescapable: No Rules, No Rescue ist ein Mystery-Thriller, bei dem man als erstes an Danganronopa denken könnte. Das liegt wohl ein bisschen daran, dass das Setting an den zweiten Teil erinnert. Die Basis der beiden Spiele sind allerdings sehr verschieden, es handelt sich bei diesem Titel also nicht um ein Death Game.

Die Story konzentriert sich auf 11 Menschen, die entführt und auf eine einsame Insel verfrachtet werden. Dort erfahren sie, dass sie an einer Reality TV-Show teilnehmen und jeder der die sechs Monate durchhält, erhält ein Preis von 500.000 Dollar. Die Regeln des Spiels? Es gibt keine. Aufgabe der Teilnehmer ist es, die Zuschauer zu unterhalten. Egal wie.

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) Dreamloop Games

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) Dreamloop Games

Ziemlich nervige Charaktere

Ich war sehr interessiert an dem Titel, da diese Art von Detektiv-Spiele eigentlich voll mein Ding sind. Allerdings können Charaktere und Story nur gering überzeugen. Während der Protagonist am Ausflippen ist, als sie entführt wurden, sind alle anderen Tiefenentspannt und hauen sich nach einer kurzen Einleitung der Spieleleiterinnen aufs Ohr. Wer in so einer Situation ruhig bleiben kann und das gleich bei mehreren, wirkt nicht überzeugend.

Auch hauen die Entwickler Klischees in das Spiel rein, die vom feinsten sind. Jede Person besitzt eine andere europäische Nationalität. Der Protagonist komme aus England, der Restaurant-Besitzer und Feinschmecker aus Italien, die eingebildete Reiche aus Frankreich und so weiter. Das zieht sich leider durch so fast alle Charaktere, wobei die Entwickler damit wohl versuchen wollten keine Gruppe auszulassen. Denn mit vertreten ist auch ein Punk, sowie eine genderlose Person, die bei jeder Kleinigkeiten sofort in den fiesen Kampfmodus ging. Sich auf die Charaktere einzulassen und sie zu mögen, fällt teilweise einfach wahnsinnig schwierig.

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) Dreamloop Games

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) Dreamloop Games

Baue Bindungen auf

Wie schon erwähnt, ist die Reality TV-Show auf sechs Monate ausgelegt. Einen großen Teil der Zeit verbringst du damit, mit den anderen auf der Insel eine Bindung aufzubauen. Jeden Tag kannst du dich entscheiden, wohin du gehen willst. Auf der MAP wird dir angezeigt, er sich wo befindet. Man kann also sich sehr gezielt auf seine Favoriten konzentrieren. Dabei erfährst du immer mehr über die Charaktere und, obwohl einige sehr anstrengend sind, gibt es auch zwei bis drei Personen die ich ganz gut leiden konnte. Auf diese hatte ich sozusagen dann beim socializen meinen Hauptfokus gelegt.

Inescapable: No Rules, No Rescue (c) 
Dreamloop Games

Immer wieder Neues

Natürlich wäre es kein Mystery-Thriller, würde man seine Zeit nur damit verbringen, miteinander zu quatschen und die Zeit auf er Insel abzusitzen. Natürlich fangen die Charaktere auch mal an zu Streiten und im Verlauf der ersten Tage, wird auch eine App freigeschaltet in der du Gerüchte über Charaktere erspielen kannst oder sogar ob sie Dreck am stecken haben. Um diese Freizuschalten, musst du “Dirt Points” und “Gossip Points”. Mit diesen kannst du dann die Infos über die Charaktere kaufen, von denen du sie haben möchtest.

Auch wirft das Spiel immer wieder neue Mini-Games ein, in denen man entweder erraten muss wer welchen “Schabernack” begangen hat oder wer der Mörder ist, in einem gefakten Mörderspiel. Das bringt etwas Abwechslung rein, da man wirklich sehr viel Zeit damit verbringt einfach nur seine Zeit mit anderen abzusitzen. Im Gamer Room kann man an dem Arcade Automaten sogar kleine Spiele Spielen und auch Fischen ist auf der Insel möglich. Die Steuerung in den Mini-Games ist dabei mal mehr, male weniger gut gelungen.

Fazit zu Inescapable: No Rules, No Rescue

Ich muss sagen, ich fand das Spiel ziemlich anstrengend und ab einem bestimmten Punkt auch sehr langweilig. Die Idee dahinter war sicherlich sehr gut und die Entwickler haben versucht, dass man Inescapable: No Rules, No Rescue nicht mit Spielen wie Danganronopa oder Zero Escape vergleichen kann. Das Endprodukt, was dabei rauskam, ist leider etwas was sich teilweise unheimlich zieht.

ReviewWertung

4SCORE

Detail-Wertung

Grafik

7

Sound

6

Gameplay

2

Story

3

Motivation

1

Steuerung

5

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