Es ist nicht zu retten!

Herr der Ringe: Gollum (PS5) – Game Review

Achtung! Erzürnter Fan bei der Arbeit

Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Das Wichtigste in Kürze

  • Ich kann nichts Positives über dieses Spiel sagen
  • Wie kann man so etwas als AAA Titel releasen?
  • Hier hatte ganz klar NACON zu viel zu sagen

Also bevor ihr diese Review hier lest, bekommt ihr von mir einen Disclaimer. Ich bin ein riesen Herr der Ringe Fan. Die Filme und Bücher sind für mich einfach unbeschreiblich. Die Gravur aus dem Ring und die Karte zum versteckten Eingang nach Erebor habe ich mir auf den Rücken tätowieren lassen. Ich singe meinem Sohn “The Misty Mountains” zum Einschlafen vor. Das müsst ihr wissen um zu verstehen, dass ich bei der Review zu Herr der Ringe: Gollum einfach NICHT ohne Emotionen sein kann. Es folgt also einiges an Wut.

Startscreen Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Startscreen Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Herr der Ringe: Gollum Story – Game Review

An dieser Stelle könnte ich euch lang und breit erklären, wie sich die Story von Herr der Ringe: Gollum entwickelt. Jedoch wäre das frei erfunden. Denn ich habe das Spiel wieder gelöscht. Noch im zweiten Kapitel habe ich dieses Game gelöscht. Weil ich es nicht mehr aushalte weiter Zeit zu vergeuden in diesem Game. Und ja, genau so wird der Rest dieser Review verlaufen. Ich kann euch aber grob zusammenfassen, in welcher Zeit sich die Story abspielt.

Es geht um die Zeit zwischen dem “Hobbit” und der “Herr der Ringe” Geschichte. Als Gollum den Ring an Bilbo verloren hatte und auf der Suche nach ihm von den Schergen Mordors gefangen genommen wurde. Man muss aus den Kerkern von Mordor entkommen, sich aber auch vor den Waldelben rund um König Thranduil verbergen. Und im Endeffekt ist diese Geschichte die Brücke, zwischen der Begegnung mit Bilbo und der mit Frodo.

Grafik Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Grafik Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Herr der Ringe: Gollum – Die Grafik ist eine Beleidigung – Game Review

Als die neue PlayStation und Xbox vorgestellt wurden, war Herr der Ringe: Gollum eines der Games welche angeteasert wurden. Es sollte so richtig Vorfreude machen, auf ein Next-Gen Abenteuer, welches uns die Leistung der neuen Konsolen demonstrieren soll. Und entsprechend war die Vorfreude gegeben. Als Fan des Franchises ist man umso mehr gehyped gwesen. Und dann das. Seht euch die Screenshots selbst an. Diese sind auf der PS5 aufgenommen im Highquality Mode mit Raytracing.

An stellen wo die Grafik nicht gerade furchtbar aussieht, ist sie faktisch nicht vorhanden. Es wirkt flach und öde. Die Räume, Gänge und Klippen durch die man mit Gollum kriecht, sind so trist und langweilig. Dieses Game sieht aus als könnte es auf einer PS2 laufen, definitiv auf der PlayStation 3. Es hat anscheinend auch einige Bugs und Glitches, aber das würde man gar nicht bemerken bei der schwachen Qualität.

Schleichen Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Schleichen Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Gameplay? Welches Gameplay? – Game Review

Grafik ist ja nicht alles. Und ich habe ja auch schon Games mit schwacher oder absichtlich simpler Grafik abgefeiert. Ich mache meine Wertungen also nicht ausschließlich von der Grafik abhängig. Ein geniales Gameplay ist da schon wesentlich wichtiger. Aber wenn ihr eure Hoffnungen in Gameplay steckt, wird Herr der Ringe: Gollum euch mit hundert Fragen im Kopf stehen lassen. Denn Gameplay ist hier vermutlich in einem Satz erklärt.

Schleiche dich durch die Level, von A nach B und erledige Suchaufgaben oder andere langweilige Quest für einen Ork. Das war es. Gollum hat keinerlei Entwicklung oder Fähigkeiten die man sich aneignen kann. Man kann mit Steinen werfen. Manche Orks kann man erwürgen. Sofern diese keinen Helm auf haben und auch alleine sind. Das war es. Ich kann euch zum Gameplay nicht mehr sagen. Denn es kommt nicht mehr. Diese innere Zerrissenheit von Gollum und Smeagol ist nur sequenziell eine Abwechslung. Aber eine bedeutungslose.

Innerer Kampf Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Innerer Kampf Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Gollum: Ein Patch soll alles richten – Game Review

Wie? Wie soll ein Patch das richten? Ich sage euch, das ist unmöglich. Denn dieses Spiel ist tot. Denn man kann kein Gameplay in einem Patch nachreichen. Keine komplett neuen Mechaniken mit einem Patch ins Spiel bringen. Wenn dann müsste ein ganz neues Game her. Und es hat sich auch das Studio Daedalic gemeldet mit einer Entschuldigung und dem Versprechen dass sie die Bugs und Glitches in einem Patch beheben werden.

Die Schuld sehe ich aber irgendwie nicht mal so sehr bei Daedalic. Denn hier hat Mutterkonzern NACON die Finger im Spiel. Und als ich das gelesen habe, war mir klar warum das Spiel der reinste Müll ist. Denn NACON hat mir schon öfter absolut unterirdischen Müll vorgesetzt. Siehe Vampire, oder auch Werewolf: The Apocalypse. Auch die waren Grafisch & Gameplay technisch ein Verhau von Anfang bis Ende. Selbst die Simulator Spiele sind grafisch einfach Generationen hinter dem aktuellen Standard.

Game Over definitiv Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Game Over definitiv Herr der Ringe: Gollum © Daedalic Entertainment, NACON, Screenshot DailyGame

Fazit zu Herr der Ringe: Gollum – Game Review

Die Schleimblase aus der ein Uruk-Hai schlüpft hat mehr Substanz als dieses Spiel. Das Fazit ist sehr simpel. Kauft euch auf keinen Fall dieses Spiel. Gebt hierfür kein Geld aus, es ist verschwendet und eine Beleidigung für Lord of the Rings. Ich kann nicht mehr sagen. Denn Herr der Ringe: Gollum hat mich auf jeder nur erdenklichen Linie enttäuscht. Und ich beende das hier mit den Worten unseres Chefredakteurs “Sämtliche Kopien dieses Spiels sollten in den Schicksalsberg geworfen werden”. Aber muss sagen, das wäre ja auch zu viel Aufwand für dieses Spiel. FAN HATE-VIEW OVER.

ReviewWertung

1SCORE

Zahlt kein Geld für dieses Spiel. Wenn es euch jemand schenkt, probiert es. Aber vergeudet nicht zu viel wertvolle Zeit.

Detail-Wertung

Grafik

1

Sound

3

Gameplay

1

Story

2

Motivation

1

Steuerung

1

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