Muss man es sich vorstellen? Grand Theft Auto (GTA) könnte irgendwann als Smartphone-Spiel auf den Markt kommen.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Take-Two Interactive verändert seine Strategie. Derzeit sieht es so aus – noch nicht bestätigt – sucht man für Private Division, dem Indie-Label des Publishers, einen Abnehmer. Mit Zynga, für die man 12,7 Milliarden US-Dollar zahlte, macht man viel Geld. Take-Two kennt man vor allem für Hits wie Grand Theft Auto (GTA) oder NBA 2K. – Kommt jetzt GTA für das Smartphone?
Trotz der riesigen Investition ist es ihnen bisher nicht gelungen, ihre großen Franchises erfolgreich auf Mobilgeräte zu bringen. Der CEO von Take-Two, Strauss Zelnick, betont jedoch, dass sie weiterhin daran arbeiten, dieses Ziel zu erreichen.
Die Übernahme von Zynga brachte nicht nur Take-Twos Blockbuster-Titel, sondern auch Zyngas beliebte Social-Gaming-Marken wie „FarmVille“ und „Words With Friends“ zusammen. Zelnick erklärte damals, dass diese Fusion die Entwicklung neuer Titel basierend auf dem geistigen Eigentum von Take-Two optimieren soll. Das Ziel war klar: den Erfolg auf Konsolen und PCs auf den mobilen Markt auszuweiten, der bisher weitgehend ungenutzt blieb.
Während einer Konferenz von TD Cowen (via VGC.com) wurde Zelnick gefragt, ob Take-Two Fortschritte bei der Umsetzung dieses Plans gemacht habe. Seine Antwort war ehrlich: „Wir haben es versucht, aber es ist schwierig.“ Er erklärte, dass selbst Mobiltitel, die auf bekannten Franchises basieren, oft scheitern. Die größten Erfolge im Mobilbereich seien oft eigenständige Spiele, die speziell für mobile Geräte entwickelt wurden.
Ein Vergleich mit „Call of Duty Mobile“ zeigt die Herausforderung. Dieses Spiel wurde über 650 Millionen Mal heruntergeladen, aber Zelnick sieht dies nicht als Standard für Take-Two. Trotzdem betont er, dass sie weiterhin nach Wegen suchen, ihre bekannten Marken erfolgreich auf Mobilgeräte zu bringen.
Ein Lichtblick ist Zyngas Spiel „Match Factory“, das im November weltweit veröffentlicht wurde und sich bereits als eines der umsatzstärksten Spiele im US-Apple App Store etabliert hat. Zelnick ist optimistisch, dass ähnliche Erfolge auch mit den Marken von Take-Two möglich sind.
Im letzten Jahr machte der mobile Bereich mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes von Take-Two aus. Diese Zahlen zeigen das enorme Potenzial des Mobilmarktes. Zynga bereitet sich darauf vor, das teambasierte Arenakampfspiel Star Wars Hunters für Nintendo Switch und Mobilgeräte zu veröffentlichen. Außerdem wird das Puzzle-RPG „Game of Thrones: Legends“ in diesem Geschäftsjahr für Mobilgeräte erscheinen.
Zelnick betonte auf der Konferenz, dass sie weiterhin daran arbeiten, ein erfolgreiches Handyspiel basierend auf einer der großen Franchises von Take-Two zu entwickeln. Er gibt zu, dass dies riskant ist und auch scheitern kann, aber er ist entschlossen, es zu versuchen.