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God of War Ragnarök: PC-Version erlebt Review-Bombing

Aufgrund der PSN-Kontopflicht erlebt God of War Ragnarök unliebsame Kritik in Form von "Review-Bombing" auf div. Plattformen.

God of War: Ragnarök - (C) Sony Interactive Entertainment

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Kratos hat es wirklich nicht leicht. Zuerst die griechischen Götter. Dann die nordischen Götter. Und jetzt die PC-Fanatiker. So in der Richtung müsste der beliebte Videospiel-Charakter wohl darüber denken, würde er das Review-Bombing zu God of War Ragnarök nachverfolgen. Die PC-Version ist erst kürzlich erschienen und ist genauso wie die PS5-Version ein Meisterwerk. Doch einige Menschen aus der Steam-Community nehmen God of War Ragnarök für den PC nicht so gut auf.

Obwohl bereits vorab bekannt war, dass Ragnarök ein PSN-Konto benötigt, gibt es trotzdem eines auf die Mütze der Steam-Spieler. Aktuell steht der Titel bei den Bewertungen auf „Ausgeglichen“ bei 2.847 Rezessionen, zum Zeitpunkt des Schreibens.

„PSN-Anforderung für ein Spiel, das ich nur alleine/offline spielen will… Ernsthaft??? Du brauchst meine Daten so dringend und willst mir auch noch was berechnen?“, schreibt ein Nutzer namens Arnosan.

„Ich wusste im Voraus, dass ich ein PSN-Konto erstellen muss, und war auch darauf vorbereitet, bis ich mit der Realität konfrontiert wurde. Zumindest für Einwohner des Vereinigten Königreichs ist zunächst die Angabe einer Handynummer erforderlich, um das Alter zu bestätigen. Wenn dies fehlschlägt (was der Fall war, da nie SMS empfangen wurden), besteht die einzige Möglichkeit darin, ein Foto des Gesichts oder einen amtlichen Ausweis an eine Drittanbieter-Website zu senden“, so Astyao, der ebenfalls die Anmeldung mittels PSN-Konto bemängelt.

Andere Nutzer bemängeln jedoch auch Spielabstürze, vor allem bei höherpreisigen Grafikkarten wie der Nvidia RTX 4090. Auch fehlende Controller-Unterstützungen werden bemängelt. Ein Nutzer beschreibt sogar, dass nur „kabelgebundene Mäuse“ funktionieren. Okay, ab hier wird es wild.

God of War Ragnarök: PC-Version benötigt PSN-Konto

Irgendwie ist es absurd, sich online für ein Spiel anzumelden, dass man nicht online spielt, sondern alleine, weil es ein Einzelspieler-Titel ist. Gut, dass machte Half-Life 2-Spieler im Jahr 2004 auch nicht sonderlich glücklich, dass man den Titel über Steam spielen musste, aber so war es eben. Und auch Sony praktiziert quasi seine Methode, um „Spieler zu binden“.

Einige (und nicht wenige) schlechte Bewertungen kommen übrigens auch aus China oder anderen Ländern, wo es schwerer ist ein PSN-Konto zu erstellen. Es gibt unzählige PC-Spieler, die gehofft hatten, die Fortsetzung des ersten neu aufgelegten Titels ausprobieren zu können, aber sie können nicht, da sie aufgrund der Anforderungen zum Spielen in ihrem Land nicht verfügbar ist.

Allerdings gibt es auch eine andere Seite, jene die gar kein PSN-Konto benötigen:

So beschreibt der „X“-Nutzer oberhalb, dass er in God of War Ragnarök am PC als „Spieler“ aufscheint, allerdings nicht sein Gamertag aus dem Steam-Konto. Dieses „Glück“ haben aber nicht alle, wie es scheint.

Das Review-Bombing auf Steam ist also auch etwas „gemischt“. Nicht nur das PSN-Konto alleine ist ein Thema, sondern auch die Abstürze, die das Spiel derzeit auch auf High-End-Systemen erlebt.

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