Wird der Koop-Titel neue Wege gehen?
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Als Elden Ring 2022 erschien, schlug es ein wie eine Bombe. Höchstwertungen in der Fachpresse, Spiel des Jahres und erst kürzlich veröffentlichte Verkaufszahlen bestätigen, was vorher auch schon vermutet wurde: Elden Ring ist das am meisten verkaufte Spiel aus dem Hause FromSoftware. Und das mit recht, war doch alleine schon die Erweiterung Shadow of the Erdtree umfangreicher als so manches Vollpreis Spiel.
Entsprechend verständlich sind die Rufe nach einem Nachfolger, einem Elden Ring 2, einem Spiel, dass die Erfolgsgeschichte weiter führt und uns als Spieler aufs Neue in die Zwischenlande schickt.
Und den haben wir nun bekommen und zwar in Form von Elden Ring Nightreign, welches von FromSoftware im Laufe der mit einem kurzen Trailer für 2025 angekündigt wurde.
Das Spiel soll ein Koop-Multiplayer Titel im Elden Ring Universum werden, wobei der P.v.P-Aspekt komplett wegfallen wird. Allein oder mit bis zu zwei Freunden kämpfen wir uns durch Limveld, welches stark an Limgrave, das Startgebiet aus Elden Ring, angelehnt ist. Dieses bleibt jedoch nicht immer gleich, sondern wird am Anfang jedes Durchgangs zufällig neu generiert.
Im Spiel geht es dann grob gesagt ums überleben. Ganze drei Tage, von welchen jeder durch einen Bosskampf abgeschlossen wird, müssen wir als Team meistern. Am Anfang eines solchen Runs wählen wir aus, welchen finalen Boss wir bezwingen wollen. Danach können wir eine von 8 Klassen wählen, welche je eine spezielle Attacke und eine einzigartige Fähigkeit besitzt. Im Spiel suchen wir uns in der Welt unsere Ausrüstung zusammen, wobei jede gefundene Waffe unabhängig von der ausgewählten Klasse gespielt werden kann, und machen uns auf den Weg zum jeweiligen Boss. Damit wir dabei nicht vom Ziel abkommen scheint das Spiel sich einer Funktion zu bedienen, die wir eigentlich aus Battle-Royal Titeln kennen, nämlich einem sich immer enger ziehenden Kreis, der das Spielfeld immer weiter verkleinert. Dargestellt wird dieser durch blaue Flammen.
Große Änderungen an der Steuerung scheint es nicht zu geben, auch wenn es im Trailer so aussieht als könnte man nun einige Wände kletternd überwinden und auch fliegen.
Zusätzlich dazu liefert der Trailer noch einige weitere interessante Bilder. Neben vielen schon bekannten Gegnern und Gebäuden aus Elden Ring scheinen auch einige alte Bekannte aus vergangenen Souls Spielen ihren Weg in Fromsoftwares neuen Titel gefunden zu haben, darunter auch der Namenlose König aus Dark Souls 3.
Eine größere, zusammenhängende Story scheint es allerdings nicht zu geben.
Zuständig für Nightreign ist übrigens dieses Mal nicht Altmeister Hidetaka Miyazaki, sondern Junya Ishizaki. Er hatte schon am ersten Dark Souls mitgearbeitet, sowie an Bloodborne, Dark Souls 3 und zuletzt Elden Ring. Nightreign soll jetzt sein erstes eigenes Projekt werden, laut eigener Aussage habe er die Idee an Miyazaki herangetragen, welcher gleich grünes Licht gab und ihm von Anfang an freie Hand lies.
Sein Ziel war es ein Spiel zu schaffen, welches aus der traditionellen Souls-Formel ausbricht, deren Stärken aber weiterhin nutzt. Seine eigene Vorliebe für Koop-Spiele scheint ebenfalls eine Rolle gespielt zu haben.
Einen genauen Releasetermin bleibt uns Formsoftware allerdings noch schuldig, wir blicken auf jeden Fall gespannt auf nächstes Jahr!