"Secret Level"-Crossover: Der legendäre DOOM-Slayer und der ikonische Master Chief (Halo) dürfen nicht zusammen auftreten.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Stell dir vor: Der DOOM Slayer trifft auf Master Chief – zwei Ikonen der Shooter-Welt in einem epischen Crossover. Klingt nach einem Gamer-Traum, oder? Doch genau dieses Szenario hätte Wirklichkeit werden können. Ein geplanter Auftritt der beiden Helden in der Prime Video-Serie Secret Level wurde jedoch von Microsoft abgelehnt. Warum bloß?
Die Idee stammte von Tim Miller und Dave Wilson, den kreativen Köpfen hinter „Secret Level“. Ihr Ziel? Eine Episode zu schaffen, die die Grenzen der Gaming-Welt sprengt. Beide Helden sollten aufeinandertreffen und damit nicht nur Fans von Doom und Halo begeistern, sondern auch neue Wege für Crossovers aufzeigen. Laut Wilson investierte er ein ganzes Wochenende, um einen leidenschaftlichen Pitch an Microsoft zu schreiben. Doch die Antwort fiel ernüchternd aus: „Nein.“
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„[Hugo Martin], Creative Director bei id [Software], ist ein guter Freund von uns, und das gilt auch für die Leute bei Microsoft. Deshalb haben wir eine große Bitte vorgebracht, weil Tim und ich sehr gern etwas machen würden, was in den Spielen derzeit nicht möglich ist, wie zum Beispiel Crossover“, so Dave Wilson gegenüber Collider.
„Wir wollten eine Crossover-Episode mit Master Chief und Doom Slayer machen und ich habe ein ganzes Wochenende damit verbracht, diesen leidenschaftlichen Brief aus meiner Kindheit zu verfassen.“
DOOM und Halo haben Gaming-Geschichte geschrieben. Der id-Software-Shooter DOOM revolutionierte in den 90er-Jahren das Genre und ebnete den Weg für Multiplayer-Erlebnisse. Halo eroberte in den 2000er-Jahren die Xbox-Welt und machte Online-Gaming für Millionen Konsolen-Spieler zugänglich. Beide Helden, der Doom Slayer und Master Chief, verkörpern unvergessliche Momente und prägen bis heute das Gaming-Universum.
Was hätte es bedeutet, wenn diese Giganten aufeinandertreffen? Ein Crossover dieser Größenordnung wäre nicht nur ein Fanservice gewesen, sondern hätte die Grenzen zwischen den beiden Universen verschwimmen lassen. Es wäre eine Gelegenheit gewesen, die Geschichten beider Figuren auf neue Weise zu beleuchten.
Obwohl beide Spielemarken mittlerweile unter dem Dach der Gaming-Spart von Microsoft, Xbox, stehen, bleibt die Umsetzung von Crossovers eine Herausforderung. Unterschiedliche kreative Visionen, rechtliche Hürden und strategische Entscheidungen spielen dabei eine Rolle. Auch wenn die Antwort von Microsoft nicht genauer begründet wurde, zeigt diese Absage, wie kompliziert solche Projekte sein können.
Die Fangemeinden von DOOM und Halo haben viele Überschneidungen. Beide Spiele sprechen Shooter-Fans an, die schnelle Action und spannende Geschichten lieben. Ein Crossover zwischen den beiden Sci-Fi-Shootern wäre Fans ein wahrer Leckerbissen gewesen. Mit dem kommenden DOOM: The Dark Ages bekommt zumindest ein Franchise der beiden ein neues Spiel im Jahr 2025 spendiert. Für Halo sind mehrere Spiele in Arbeit, wie durchgesickert ist. Allerdings ist davon noch keines spruchreif. Erst kürzlich gab es einen massiven Leak zu älteren Spieldateien, die einige Fans sicherlich amüsiert haben.
Auch wenn die Idee für „Secret Level“ abgelehnt wurde, bleibt die Hoffnung. Die Nachfrage nach solchen Crossovers ist groß, und vielleicht überlegt Microsoft es sich eines Tages anders.