Call of Duty-Spieler sagen: Squid Game-Kollaboration ist „Geldmacherei“
Call of Duty: Black Ops 6- und Warzone-Spieler sind alles andere als begeistert von den Preisen der Squid Game-Kollaboration.

Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Die zweite Staffel von Squid Game bricht auf Netflix alle Rekorde. Mit noch spannenderen Spielen und unerwarteten Wendungen zieht die Serie weltweit Millionen Zuschauer in ihren Bann. Um die Serie noch bekannter zu machen, setzt Netflix auf groß angelegte Marketing-Kampagnen und Kooperationen – darunter auch eine Kollaboration mit Call of Duty: Black Ops 6 und dem Battle Royale-Ableger Warzone.
In Call of Duty erwartet dich aktuell ein spezieller „Red Light, Green Light“-Spielmodus und mächtige Killstreaks. Während einige Inhalte kostenlos sind, musst du für den Großteil der kosmetischen Items bezahlen. Doch die Preise der insgesamt vier Bundles stoßen auf massive Kritik, noch bevor die Inhalte überhaupt veröffentlicht wurden.
Squid Game in Call of Duty: Manche Spiele kosten nicht so viel!
Wie Activision bekanntgab, enthält die Squid Game-Kollaboration einen eigenen Event-Pass mit Belohnungen. Während du einige Inhalte kostenlos freispielen kannst, benötigst du den kostenpflichtigen Premium-Pass, um alles freizuschalten, darunter den begehrten Front-Man-Skin.
Mit einem Preis von 1.100 CoD-Punkten (rund 9,7 Euro) stieß schon dieser Premium-Pass auf Kritik, da er weniger Inhalte bietet als ein übliches Battle Pass. Hinzu kommen drei weitere Squid Game-Bundles, die nur im Gesamtpaket erhältlich sind. Hier eine Preisübersicht:
- Pink Guards Tracer Pack Bundle: 2.800 CoD-Punkte (ca. 24,7 Euro)
- The VIPs Tracer Pack Bundle: 2.400 CoD-Punkte (ca. 21,2 Euro)
- Young-Hee Tracer Pack Bundle: 2.400 CoD-Punkte (ca. 21,2 Euro)
- Premium Event Pass: 1.100 CoD-Punkte (ca. 9,7 Euro)
Um alle Inhalte der Kollaboration freizuschalten, musst du insgesamt 8.700 CoD-Punkte ausgeben – das entspricht etwa 70 bis 85 Euro, je nachdem welche CP-Pakete du gekauft hast.
Twitter/X-Inhalt
Dieser Inhalt stammt von X (Twitter) und kann personenbezogene Daten übertragen.
Spieler sprechen von „Geldmacherei“
„Wir gibt 87 US-Dollar extra für ein 80 US-Dollar teures Spiel aus“, so ein Kommentar unterhalb des X-Beitrags von CharlieIntel. „87 US-Dollar für etwas, dass ich in weniger als einem Jahr nicht mehr verwenden kann ist teuflisch“, so ein weiterer Call of Duty-Spieler. Viele Spieler werfen Activision vor, sich nur auf kostenpflichtige Bundles zu konzentrieren, statt das Spiel selbst zu verbessern.
Ob sich Activision mit solchen „Angeboten“ Freunde macht? Eher nicht.
Call of Duty: Black Ops 6 ist für PC, PS5, Xbox Series X/S, PS4 und Xbox One verfügbar.
In diesem Artikel erfährst du, wie absurd hoch die Entwicklungskosten von Call of Duty sind.
Hast du Feedback oder spannende Infos entdeckt? - Dann lass es uns wissen!