Der Borderlands-Film kostete 115 Mio. US-Dollar und brachte nur 8,8 Mio. im Startwochenende ein, nun kommt sogar Kritik von Uwe Boll.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Der Borderlands-Film läuft seit Kurzem in den Kinos weltweit und hat bereits viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Leider ist der Film in der Kritik und beim Publikum alles andere als gut weggekommen. Bei Rottentomatoes.com erreicht der Film „nur“ 9% (bei 123 Reviews) und 52% bei mehr als 500 verifizierten Ratings. Warum die Kritik am Borderlands-Film gerechtfertigt ist und was Uwe Boll damit zu tun hat.
Warum wird der Borderlands-Film so hart kritisiert? Die Antwort liegt auf der Hand: Der Film konnte die Fans der beliebten Spielreihe nicht überzeugen. Kritiker und Zuschauer sind sich einig, dass die humorvolle und einzigartige Atmosphäre der Videospielvorlage völlig verloren ging. Stattdessen wird der Film für seine unlustige und enttäuschende Umsetzung abgestraft. Der Film ist für viele Kritiker ein Anwärter auf den „schlechtesten Film 2024“, wenn nicht sogar einer der schlechtesten Videospielverfilmungen aller Zeiten. Die Macher des Super Mario Bros.-Films aus 1992 wird es freuen, wie auch Uwe Boll.
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Wie schlecht hat sich der Film an den Kinokassen geschlagen? Die Zahlen sind alarmierend. Mit einem satten Budget von 115 Millionen Dollar hat Borderlands in den USA nur 8,8 Millionen US-Dollar und weltweit gerade einmal 16 Millionen US-Dollar eingespielt. Diese Zahlen zeigen klar, dass der Film ein finanzieller Flop für Lionsgate ist.
Nun mischt sich sogar der umstrittene Regisseur Uwe Boll in die Diskussion ein. Boll, bekannt für seine berüchtigten Videospielverfilmungen aus den frühen 2000er Jahren, hat auf X (vormals Twitter) seinen Spott über den Borderlands-Film geäußert.
Was sagt Uwe Boll zu Borderlands? Er behauptet, dass selbst seine eigenen Filme, die häufig als Flops galten, mehr Geld eingebracht hätten als Borderlands.
Ha ha. My movies were rated R and made more money than this. Now you wish I Directed pic.twitter.com/LXMOyKMkMM
— UWE BOLL RAW USA (@UweBollRAWUSA) August 12, 2024
Die Kommentare unterhalb den Beitrag von Boll sind gemischt. „Deine Filme sind scheiße“, steht dort in Großbuchstaben geschrieben, genauso wie „Der König [Anm.: der schlechtesten Videospiel-Film-Adaptionen] spricht.“ Ein X-User namens „Himbo Baggins“ trifft es mit einem GIF-Bild ganz gut: „The Return of the King“. Boll selbst witzelt, dass viele wahrscheinlich lieber gesehen hätten, wenn er Regie geführt hätte.
Vielleicht waren wir die letzten Jahre etwas zu verwöhnt mit guten Videospiel-Film-Adaptionen (Super Mario Animationsfilm, The Last of Us-HBO-Serie, Fallout-Serie auf Prime, Uncharted, usw.) und sind wieder in einer Zeit angelangt, dass man nicht jedes Videospiel auch auf die große Filmleinwand bringen sollte. Da hilft auch die Ankündigung von Borderlands 4 nicht viel, dass der Film besser wird.
Was man trotz aller der Kritik nicht vergessen sollte ist unser Gewinnspiel, bei dem man keine Kinokarten, dafür einen netten Borderlands-Cable Guy gewinnen kann. Bis 22. August habt ihr dazu die Chance.