Eine weitere Hürde für Microsoft, um den Call of Duty-Publisher Activision-Blizzard zu erwerben: Spieler verklagen den Konzern.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die geplante Übernahme von Activision-Blizzard durch Microsoft hat bereits einige Hürden aufgebrummt bekommen, nun folgt eine weitere: eine Klage von Spielern, die den 68,7 Milliarden US-Dollar-Deal unterbinden möchten. Eine Gruppe von Spielern hat in San Franzisco (Kalifornien, USA) eine Bundeskartellklage eingereicht.
Zwei Wochen, nachdem die Federal Trade Commission (FTC) geklagt hat, um die Fusion zwischen dem Candy Crush- und Call of Duty-Publisher mit dem Xbox-Hersteller zu blockieren, kommt die nächste Klage. Die neue Klage benennt Microsoft, aber nicht Activision, als Angeklagten.
Wie auch die FTC streben die Spieler eine gerichtliche Anordnung an, die die Traktion unterbinden soll. In der Klage der Spieler geht man auf den zukünftigen Einfluss von Xbox ein, „um Konkurrenten auszuschließen, die Produktion zu begrenzen, die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher einzuschränken, die Preise zu erhöhen und den Wettbewerb weiter zu hemmen.“ Auf diese Punkte hat Microsoft bzw. Xbox-Chef Phil Spencer bereits mehrmals reagiert. Call of Duty soll zukünftig auch für Nintendo-Konsolen zur Verfügung stehen. Und natürlich auch weiterhin für PlayStation-Konsolen.
In der Klage der Spieler heißt es (via BloombergLaw.com): „Microsoft kontrolliert bereits eines der beliebtesten und größten Videospiel-Ökosysteme der Branche. Die geplante Übernahme würde Microsoft eine konkurrenzlose Position in der Gaming-Branche verschaffen und ihr die größte Anzahl an Must-Have-Spielen und ikonischen Franchises belassen.“
„Dieser Deal wird den Wettbewerb erweitern und mehr Möglichkeiten für Spieler und Spieleentwickler schaffen, da wir danach streben, mehr Menschen mehr Spiele zugänglich zu machen“, so die Erklärung von Microsoft.
Das Unternehmen aus Redmond (USA), Microsoft, hat bereits mehrmals beteuert, dass PlayStation viel größer als Xbox ist. Derzeit versucht man sogar sich klein zu reden, indem man zugegeben hat, dass PlayStation „bessere Exklusivität“ bietet. Wie die Spieler-Klage gegen Microsoft ausgehen wird, kann derzeit keiner wissen. Auch nicht ob der Mega-Deal in der Gaming-Branche tatsächlich durchgeht.
Immerhin wären der „wichtigsten Gründe“ für Microsoft nicht die Spielmarken wie Call of Duty, StarCraft, WarCraft und Co für PC- und Videospielkonsolen, sondern der mobile Spiele-Markt für iOS und Android.