
Eva KrummEvas erste Gaming-Erfahrung war Pokémon auf dem Game Boy - ein prägendes Erlebnis, das ihre Leidenschaft für Videospiele entfacht hat. Zusammen mit ihrem Großvater entdeckte sie die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES, ein Moment, den sie bis heute mit Gaming verbindet. Besonders angetan haben es ihr JRPGs, Otome-Games und Horror, doch auch Indie-Perlen gehören zu ihrem festen Repertoire. Abseits des Spielens verfolgt sie mit Begeisterung aktuelle Entwicklungen in der Gaming-Szene und teilt ihre Eindrücke als Chefredakteurin bei DailyGame.
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Square Enix hat seinen Finanzbericht für das letzte Quartal veröffentlicht, aber die Verkaufszahlen von Final Fantasy 7 Rebirth bleiben weiterhin unbekannt.
Trotz des Erfolgs und der positiven Bewertungen seit seiner Veröffentlichung am 29. Februar 2024, hat das Spiel die Erwartungen des Publishers nicht erfüllt. CEO Takashi Kiryu äußerte sich enttäuscht über die Verkaufszahlen, nicht nur von Final Fantasy 7 Rebirth, sondern auch von Final Fantasy 16 und dem Live-Service-Spiel Foamstars. Square Enix hat keine genauen Verkaufszahlen bekannt gegeben, aber es wird vermutet, dass Final Fantasy 7 Rebirth weniger Exemplare verkauft hat als Final Fantasy 16, das in der ersten Woche drei Millionen Einheiten absetzen konnte.
Das letzte Quartal verzeichnete einen Umsatzrückgang von 18,4 % im Vergleich zum Vorjahr, obwohl der operative Gewinn um 259 % stieg. Experten und Fans führen die enttäuschenden Verkaufszahlen von Final Fantasy 7 Rebirth auf die zeitlich begrenzte Exklusivität auf der PlayStation 5 zurück. In Reaktion darauf hat Square Enix eine neue Geschäftsstrategie angekündigt, die eine aggressive Multiplattform-Politik verfolgt. Zukünftige Spiele sollen nicht mehr exklusiv für eine Plattform sein, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen.
Square Enix im Umbruch
Square Enix‘ Entscheidung, seine Plattformstrategie zu überdenken, unterstreicht die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens. Von den zehn meistverkauften Titeln der Franchise wurde nur einer in den letzten fünf Jahren veröffentlicht, und nur zwei kamen in den letzten zehn Jahren auf den Markt. Diese Erfolge oder deren Fehlen sind umso beunruhigender, wenn man bedenkt, dass die Zahl der PC- und Konsolenspieler im 21. Jahrhundert stetig gestiegen ist, was darauf hindeutet, dass Square Enix prozentual gesehen immer schlechter darin geworden ist, das Publikum zu erreichen.
- Final Fantasy 14 (2010) – 24 Millionen
- Final Fantasy 7 (1997) – 14,99 Millionen
- Final Fantasy 8 (1999) – 12 Millionen
- Final Fantasy 12 (2006) – 11,3 Millionen
- Final Fantasy 15 (2016) – 10,27 Millionen
- Final Fantasy 13 (2009) – 9,6 Millionen
- Final Fantasy 10 (2001) – 8,96 Millionen
- Final Fantasy 9 (2000) – 8,9 Millionen
- Final Fantasy 7 Remake (2020) – 8,74 Millionen
- Final Fantasy 13-2 (2011) – 7,2 Millionen
Der neue Geschäftsplan konzentriert sich auf groß angelegte Triple-A-Spiele und die bekanntesten IPs des Unternehmens, während die Anzahl der jährlich veröffentlichten Spiele reduziert und die Entwicklungsanstrengungen intern gebündelt werden. Trotz dieser Neuausrichtung bestätigte der CEO, dass Square Enix weiterhin auch Indie-Spiele produzieren wird.
Für 2024 hat Square Enix einen vollen Veröffentlichungsplan, darunter Visions of Mana am 29. August und Romancing SaGa 2: Revenge of the Seven im Oktober. Weitere geplante Veröffentlichungen sind Dragon Quest III HD-2D Remake, Life is Strange: Double Exposure und Fantasian Neo Dimension.
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