Offizielles Statement

Twitch äußert sich zur Rückkehr von Trump auf der Plattform

Twitch liefert eine Erklärung für die Entscheidung, den Account von Donald Trump auf der Plattform wieder zuzulassen.

Twitch: Der größte Gaming-Streaming-Dienst der Welt

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      Tim Rantzau: Tim ist nicht nur seit Kindheitstagen ein großer Nintendo-Fan, er hat auch Game Design studiert und kümmert sich beruflich um das Konzeptionieren von Videospielen. Sein Spezialgebiet ist aber der Spiele-Journalismus.

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Die führende Streaming-Plattform Twitch hat eine Erklärung zu ihrer Entscheidung abgegeben, die Sperre des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aufzuheben. Sein Account wurde kürzlich nach einer Sperrfrist von mehr als drei Jahren und fünf Monaten wieder freigeschaltet. Die Streaming-Plattform, die sich im Besitz von Amazon befindet, gerät häufig in die Schlagzeilen, weil sie Streamer sperrt. Darunter befinden sich bekannte Namen wie Amouranth, Nickmercs und Kai Cenat, aber das Unternehmen wird auch gelegentlich für die uneinheitliche Durchsetzung von Regeln kritisiert. Trumps Twitch-Kanal, der hauptsächlich für die Übertragung seiner Kundgebungen genutzt wurde, wurde 2020 vorübergehend für einige Wochen gesperrt.

Im Jahr 2021 verhängte Twitch jedoch ein unbefristetes Verbot für sein Konto und begründete diese Entscheidung mit den Ereignissen rund um die Unruhen im und vor dem US-Kapitol am 6. Januar. Ein Sprecher der Plattform bezeichnete die Sperre damals als „notwendigen Schritt“, um die Sicherheit und Integrität der Community zu schützen. Nach der Wiederherstellung des Accounts von Donald Trump hat ein Twitch-Sprecher gegenüber PC Gamer weitere Details hierzu bekannt gegeben. Er erklärte, dass die Entscheidung durch den Wert der direkten Interaktion mit Präsidentschaftskandidaten beeinflusst wurde. Er betonte, dass Trump nun „der offizielle Präsidentschaftskandidat der Republikaner“ sei. Dies habe eine wichtige Rolle bei der Entscheidung gespielt, seinen Account wiederherzustellen.

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Donald Trump darf auf Twitch zurückkehren

Der Sprecher betonte auch, dass Twitch seine Community-Richtlinien einheitlich auf alle Accounts anwendet, einschließlich der Accounts von Personen des öffentlichen Lebens. Für solche Konten habe die Plattform keine speziellen Regelungen. Bisher hat der Kanal von Trump mehr als 143.000 Follower und er hat bereits wieder damit begonnen, seine Kundgebungen zu streamen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Twitch nicht der einzige Streaming-Dienst ist, bei dem der Präsidentschaftskandidat mit vergleichbaren Einschränkungen zu kämpfen hatte. Im Jahr 2021 wurde auch sein YouTube-Kanal gesperrt und im selben Zeitraum wurde er auch auf X (ehemals Twitter) blockiert.

In den letzten zehn Jahren ist das Livestreaming enorm gewachsen. Es hat sich zu einem mächtigen Medium entwickelt, mit dem man sein Publikum schnell und effektiv erreichen sowie ansprechen kann. Der einfache Zugang ermöglicht es praktisch jedem, in Echtzeit mit den Zuschauern in Kontakt zu treten. Dies zeigt das Potenzial für Politiker, direkt mit ihren Wählern zu kommunizieren. Alexandria Ocasio-Cortez beispielsweise nutzte dieses Medium 2020 effektiv, indem sie ein Spiel von Among Us über populäre Streamer verbreiten ließ, um junge Menschen zu ermutigen, bei den Wahlen 2020 wählen zu gehen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass jede Streaming-Plattform ihre eigenen Regeln und Richtlinien hat, an die sich die Nutzer immer halten sollten.

Was geschah am 6. Januar 2021 am US-Kapitol?

Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des damals noch amtierenden, aber bereits abgewählten US-Präsidenten Donald Trump das US-Kapitol in Washington, D.C.. Dieser beispiellose Vorfall wird von Strafverfolgungsbehörden als inländischer Terrorismus betrachtet und von vielen politischen Beobachtern als Teil eines versuchten Staatsstreichs gewertet. Das Ziel der Angreifer war es, den Senat und das Repräsentantenhaus an der förmlichen Bestätigung des Sieges von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu hindern und dem Republikaner Trump damit verfassungswidrig zur Fortsetzung seiner Präsidentschaft zu verhelfen. Nach einer aufstachelnden Rede Trumps drangen schätzungsweise zwischen 800 und 1200 Aufrührer ins Kapitol ein und unterbrachen für mehrere Stunden die von Vizepräsident Mike Pence geleitete, gemeinsame Sitzung beider Parlamentskammern. Als unmittelbare Folge der Ereignisse kamen fünf Menschen ums Leben, und zahlreiche Personen wurden verletzt, darunter 140 Polizisten.

Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt, jedoch vor der Veröffentlichung von einem Menschen überprüft.

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