Rückblick: Diese Games haben uns 2017 enttäuscht!

Jeder kennt es. Man wartet sehnsüchtig auf den Release eines Titels, grast im Netz nach jeder spannenden News und kann den Tag X nicht mehr erwarten…

… was passiert aber, wenn der Titel dann enttäuscht? Richtig! Man wird DailyGame-Redakteur und lästert darüber. Das sind die größten Enttäuschungen 2017 unserer Redakteure.

Eva’s Enttäuschung 2017: Akiba’s Beat

Akiba’s Beat ist der neuste Teil der Akiba-Reihe. Ich habe damals gespannt auf den Release gewartet, muss allerdings sagen, dass ich mir mehr erhofft hatte. Die Grafik ist trotz PlayStation 4 Release sehr schmierig. Zwischendrin hatte mir das Game nach einem Update sogar meine Spielspeicherung “zerhauen”, so dass ich nochmal von vorne Anfangen musste.

Setting des Spiels ist in Akihabara, ein Stadtteil von Tokyo, der vor allem etwas für Fans von Manga, Anime und J-Music ist.

Die Reihe erfreut sich einer großen Beliebtheit, meiner Meinung nach hätte man aus dem Spiel allerdings mehr rausholen können. Denn das Gameplay, die Charaktere und die Story sind gar nicht mal so schlecht. Nur in die Grafik und auch das 3D-Modelling hätte man etwas mehr liebe stecken können.

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Simon’s Enttäuschung 2017: Yooka-Laylee

Super Mario 64, Banjo-Kazooie, Donkey Kong 64. Diese Spiele waren meine Kindheit. Entsprechend “gehyped” war ich von den News eines Nachfolgers in diesem totgeglaubten Genre. Und das mit einigen Ex-Rare Leuten an Bord.

Wirklich schlecht ist es eigentlich auch nicht. Nur nicht das, was ich erwartet habe.

Steuerung und Kamera fühlen sich an, wie damals. Und das nicht im Guten. Selbstverständlich nicht so zickig wie damals, aber dennoch von den gleichen Ärgernissen geplagt. Das Voice-Acting fühlt sich auch merkwürdig an. Es versucht das Gebrabbel der alten Spiele aufzugreifen, kann den Charme aber einfach nicht einfangen. Vielleicht ist es auch nicht mehr zeitgemäß, da man dabei eher an die Minions denkt.

Am enttäuschendsten ist für mich das Leveldesign. Die alten Rare-Platformer überzeugten mit vielen knackigen, bunten Leveln. Yooka-Laylee beschränkt sich auf fünf große Welten, die unübersichtlich sind und sich auch nicht so lebendig anfühlen. Die Sammelobjekte haben einen wie Wegweiser von einer Herausforderung zur nächsten geführt. In Yooka-Laylee wirken diese eher wahllos platziert, was nicht zur Orientierung beiträgt.

Es fehlt die Inspiration in den Welten. Das gewisse Etwas, das die Level ins Gedächtnis brennt, sodass ich sie beispielsweise noch heute in Banjo Kazooie sofort wiedererkenne, wenn ich den N64 mal wieder entstaube.

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Yooka-Laylee ist kein schlechtes Spiel, aber es erfüllt nicht die Hoffnungen, die ich an das Revival der 3D-Platformer, als das es angepriesen wurde, hatte.

Michael’s Enttäuschung 2017: Resident Evil 7

Die wohl größte Enttäuschung des Gaming-Jahres 2017 ist Resident Evil 7. Als Fan des PlayStation one Originales und selbst nach einiger Überzeugungsarbeit Fan der schicken Remakes war ich vom siebenten Teil der Reihe tief enttäuscht. Gut, zwischen uns Gameing-Nerds gesprochen, um Teil 4 der Reihe zu toppen muss schon sehr viel geboten werden. Auch wenn RE 5 sowie RE 6 sich leider immer weiter vom Ursprung der Reihe entfernt hatten wurde ich doch gut mit ihnen unterhalten und hab so manch Stunden vor der Konsole damit verbracht.

Demnach habe ich mich auf die Fortsetzung der Resident Evil-Reihe wie ein kleines Kind auf Weihnachten gefreut. Trotz der Affinität gegenüber Videospielen und dem Alltag eines „GameRedakteurs“ habe ich es geschafft kaum bis gar nichts vorab über das Spiel zu erfahren um mögliche Spoiler auf jedenfalls zu vermeiden.

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Vielleicht ist auch dass der Kern meiner ganzen Enttäuschung. Aus welchen Grund auch immer ging die Tatsache, dass RE7 komplett in 1st Person Ansicht zu spielen seien wird an mir vorbei. Ebenso die Tatsache das der Titel für die PS-VR ausgelegt. Für mich hiess dass der Titel einfach nur sowie zuvor schon Tomb Raider, dass ein oder andere VR-Erlebnis bieten würde.

Wie bereits gesagt ich weiss nicht hinter welchen Felsen ich mich zu der Zeit befunden habe, um all diese Information gar nicht oder falsch verstanden zu haben, jedoch trübten alle genannten Gründe meine Freude an einem ohne Zweifel sehr ambitionierten Spiel. Doch wenn ich die Fortsetzung eines solch bekannten Franchise wie der Resident Evil-Reihe 100% für Virtual Reality entwickle, dann gibt es wohl einige Fans der ersten Stunde die enttäuscht gewesen sein dürften.

Als Nachsatz sei gesagt, dass ich seit wenigen Monaten Besitzer eines VR-Headset’s für die PlayStation 4 Pro bin und selbst mein ganz persönlicher „Nachtest“ von RE7 konnte meine Meinung nicht mehr ändern.

Somit ist mein ganz persönlicher Verlierer und die größte Enttäuschung RESIDENT EVIL 7.

Florian’s Enttäuschung 2017: Breath of the Wild

Man mag es kaum glauben, aber die größte Enttäuschung in der Spielewelt war 2017 bei mir The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Das mag jetzt erst mal ein Schock sein wenn man das so liest, aber es ist leider echt so. Am 3.3 zum ersten Mal angezockt war es ja erst einmal überwältigend. Die Größe, die Grafik, die Freiheit, fantastisch! Aber auf der anderen Seite ist die Lust total schnell vergangen. Die Motivation war nicht lange da, die Dungeons um ein vielfaches zu einfach, zu kurz, zu wenige, die Schreine sehr schnell mal fad. Die Erweiterungen haben es dieses Gefühl nicht sehr viel besser gemacht.

Klar, es ist ein grandioser Teil in vielerlei Hinsicht, aber irgendwie war ich auch enttäuscht. Nintendo hat bei dem Teil sicherlich auch vieles gewagt, vieles richtig und falsch gemacht, und sie können ja auch nicht den Geschmack von einem jeden treffen, aber das bedeutet ja nicht das man aus seinen Fehlern nicht lernen kann und sollte. Und obwohl der Teil für mich eines der Highlights 2017, welches ich auch gerne gezockt hab, so ist er auch in vielerlei Hinsicht enttäuschend für mich gewesen.

Deswegen: Sorry Nintendo, nächstes Mal hätte ich es lieber schwerer!

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