Eine neue Podcast-Folge ist da!
Episode 29: Video Game SoundtracksRadiant Tale (Switch) – Game Review
Komm wir gehen in den CIRCUS!
Wer schreibt hier?
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Das Wichtigste in Kürze
- Softes Otome Game
- Eine lustige originelle Story
- Fünf datebare Charaktere
Im Otome Game Radiant Tale erwarten uns 5 eroberbare Figuren und eine etwas andere Geschichte.
Wir schlüpfen dabei in die Rolle der Heldin, die in einer Taverne lebt und arbeitet. Sie verlor in jungen Jahren ihre Eltern und wurde dann der Wirtin und einem Fabelwesen aufgezogen. Eines Tages jedoch stürzt ein Drache von Himmel, der die Gestalt eines Menschen angenommen hat. Dieser wurde vom König mit einigen Anderen dazu beauftragt, als CIRCUS durchs Land zu reisen und seltene Blumen zu sammeln, die nur erblühen, wenn Wesen fahre Freude und Glück empfinden. Denn diese werden benötigt um das gefrorene Herz des Prinzen zu heilen. Aufgrund ihres Ideenreichtums und der hoffnungslos chaotischen Truppe, schließt sie sich CIRCUS an um der Mission zum Erfolg zu helfen.
Radiant Tale (c) Aksys Games
Der Drache kommt zum Schluss
Wir haben fünf Männer die erobert werden können, wobei leider der Drache erst freigeschaltet werden kann, wenn man das Happy End der anderen vier erreicht hat. Dank des Love Catch System, findet man aber gut seinen Weg durch die Entscheidungen.
Ion war der erste den ich durchgespielt habe. Er ist ein Krieger, groß mit einer bedrohlichen Aura. Entsprechend viel Angst haben die Menschen vor ihm und auch die Heldin flieht bei ihrem ersten Treffen mit Ion vor ihm. Er ist ein ernster Charakter, mit einem weichen Kern und einem Talent zu Kochen. Seine Route Route hat aber einiges an „Angst“ zu bieten. Das kam ziemlich überraschend.
Radiant Tale (c) Aksys Games
Als nächstes haben wir den sanften Pashalia. Er ist ein softer Mensch vom Aussehen und Charakter her. Er hat einen Vertrag mit einem hochrangigen Wasser-Geist geschlossen, was es ihm erlaubt das Element zu kontrollieren. Sehr nützlich für die CIRCUS Show. Seine Route fährt eher auf einer sehr traurig emotionalen Schiene.
Zafora war derjenige den ich am schnellsten einfach nur durchprügeln wollte. Eigentlich komme ich mit den sarkastischen etwas eingebildeten Charakteren gut Klar, aber irgenwas an ihm hat dafür gesorgt, dass ich mit ihm nicht richtig warm werden konnte. Vielleicht lag es daran, dass ausgerechnet er die Rolle des Clowns im Circus bekam. Ich liebe Clowns und das schon seit meiner Kindheit. Und der Typ passte da einfach nicht rein, nicht mal als Horror-Clown. Seine Route war ok, aber konnte in keiner Weise sonderlich hervorstechen.
Der letzte der gespielt werden muss, bevor man den letzten Charakter freischaltet, ist Radie. Radie ist das Fabelwesen, dass zusammen mit der Heldin in der Taverne lebt. Fabelwesen können eine menschliche Gestalt annehmen, doch Radie kann dies nicht. Nun zumindest bis bevor 3 Jahren, dann ab dort verwandelte er sich plötzlich in einen Menschen, erzählte dies aber nicht der Heldin. Er ist der Bruder, den man nicht als Bruder ein kategorisieren würde, der immer an der Seite der Heldin steht.
Radiant Tale (c) Aksys Games
Nun zu meinem Favoriten, bei dem ich schon bei den ersten paar Sätzen die er sagte wusste, dass er mein Liebling werden würde. Vilio ist ein Drache und eine wahre Frohnatur. Er verspührt einfach positive Energie und ist immer für die anderen da. Der Sunshine-Charakter. Wenn man seine Route spielt, wird klar warum man ihm bis zum Ende aufheben muss, da bei ihm die Geschichte ein klares großes Ganzes bildet.
Ein eher softes Otome Game
Radiant Tale ordnet sich definitiv zu jenen Otome Games ein, deren Story nicht ganz so düster, finster und brutal wird. Eher so ein bisschen balsam für die Seele. Der Art-Stil des Spiels ist wirklich toll und alles im allem findet man sich mit dem Love Catch System gut zurecht. Hin und wieder muss man auch auf einer Karte auswählen, an welchen Ort man gehen möchte. Doch da auf der Karte angezeigt wird wer sich wo befindet, muss man nicht groß rumraten und suchen.
Auch die Protagonistin hat einen angenehmen Charakter. Sie kann sehr schnippisch und energiegeladen sein, doch hat definitiv auch Momente wo sie ihre schwäche zulässt.
Insgesamt kann man mit gut 7 Stunden pro Route rechnen und jeder Charakter hat ein Happy und ein Normal End. Bad Ends gibt es nicht. Die Common Route erstreckt sich über die ersten 5 Kapitel, während die Charakter Routen dann meist weitere 4-5 Kapitel umfasst. Also ungefähr die hälfte der Spielzeit verbringt man in der Common Route.
Fazit zu Radiant Tale
Das Spiel kann auf ganzer Linie punkten. Es hat eine interessante Story, tolle eroberbare Figuren und einen wunderschönen Art-Stil. Sich durch die Entscheidungen zu manövrieren gestaltet sich auch recht einfach, so kann man ohne Probleme die Routen einschlagen die man möchte. Ich habe Radiant Tale absolut genossen und kann es allen Otome Fans ans Herz legen.
ReviewWertung
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