Jede PlayStation-Generation hatte ihre Besonderheit. Jedoch scheinen sich die PS5-Spieler um DualSense wenig zu scherren.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Die erste PlayStation-Konsole überzeugte mit 3D-Fähigkeiten. Das DVD-Laufwerk war zu PS2-Zeiten das Maß der Dinge, samt Eye Toy. Die PS3 hatte ein Blu-ray-Laufwerk. Die PS4 konnte fliegen, wenn sie manchmal laut wurde wie ein Düsenjet. Mit der PlayStation 5 „fühlen“ sich Videospiele dank haptischen Feedback und adaptiven Triggern im DualSense-Controller der PS5 einzigartig und neu an. Funktionen die den meisten Spielern anscheinend wurscht sind.
Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage auf ResetEra gaben bisher 1.715 ihre Stimmen ab zur Frage: „Wie viel tragen die Unterscheidungsmerkmale von PS5 zu Ihrer Freude an Spielen auf der Plattform bei?“
Die DualSense-Haptik, adaptive Trigger und 3D-Audio wurden zur Abstimmung gestellt. Optionen waren „erhöhen mein Vergnügen“, „nett aber unbedeutend“, „gleichgültig“ und „mag sie nicht“.
Die meisten Spieler scheinen die DualSense-Funktionen der Sony PlayStation 5 (PS5) nicht zu mögen, so das Ergebnis einer Umfrage mit (zum aktuellen Zeitpunkt) 1.715 Teilnehmern.
So gaben „nur“ 36,1% an, dass DualSense-Haptik, adaptive Trigger und räumliches Audio ihr Spielvergnügen „erheblich“ verbesserten. 27,5% der Teilnehmer sagten, dass sie „ganz nett“ sind, aber nach einer Weile nicht mehr bemerkt werden. 23,3% geben an, dass ihnen die DualSense-Funktionen „gleichgültig“ sind. Sogar 13,1% der Umfrage-Teilnehmer geben an, dass sie die Funktionen sogar (teilweise) deaktiviert haben.
Natürlich handelt es sich hier um keine vollständig repräsentativ Umfrage für alle PS5-Besitzer. Andererseits kann es auch daran liegen, dass viele Multiplattform-Spiele die Funktionen der PS5 kaum bis gar nicht richtig unterstützen. Astro’s Playroom, dass mit der PS5 zum Release mit ausgeliefert wurde, war die „perfekte Demo“ für die neuen PlayStation-Funktionen. Seitdem muss ich selbst zugeben, dass ich sie „kaum bemerke“. Exklusivtitel, wie Gran Turismo 7 nutzen die DualSense-Controller-Eigenschaften viel besser, als es zum Beispiel ein FIFA 23 macht.
Liest man sich die Kommentare zur Umfrage auf Resetera.com durch, dann kann man eigentlich kaum glauben, dass so vielen PS5-Spielern die DualSense-Funktionen wurscht sind. So schreibt „Diogo Arez“, dass durch das haptische Feedback „das Spielen komplett verändert hat“. „Jetzt fühlt es sich jedes Mal, wenn ich ein Spiel ohne [DualSense-Funktionen] spiele, falsch an, besonders auf anderen Plattformen“, so der Kommentator weiter.
Andererseits gibt es auch Zeilen wie von „Sumach“: „Habe es nach Astro [Astro’s Playroom] für immer ausgeschaltet und bemerke nicht einmal räumliches Audio.“
Meine Meinung: Wer Gran Turismo 7 mit DualSense-Controller „gefahren“ ist, der wird dieses Gefühl einfach vermissen. Aber Meinungen können natürlich auseinander gehen. Manchen Spielern ist es eben wichtiger, dass die Akkulaufzeit des PlayStation-Controllers lange anhält.
Die PlayStation 5 ist nach fast 3 Jahren nach Release jetzt (fast) überall verfügbar, sogar im stationären Handel.
In einen Patent verzichtet Sony ganz auf Thumbsticks und Knöpfe und setzt auf zwei Touchscreens am Controller.