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Episode 31: Die besten Videospiel Bösewichte
Xbox wird stärker!

Milliardendeal: Microsoft kauft Activision Blizzard!

Somit wird Xbox zukünftig Call of Duty, World of Warcraft, Overwatch und vieles mehr gehören.

Microsoft Activison Blizzard Deal versetzte im Januar 2022 die Gaming-Welt in Aufruhr! - Quelle: Microsoft

Wer schreibt hier?

Microsoft Xbox hat angekündigt einen Deal mit Activision Blizzard erreicht zu haben. Der US-amerikanische Videospiele-Publisher hinter World of Warcraft, Call of Duty, Diablo und anderen Franchise-Giganten, werden womöglich für 68,7 Milliarden Dollar (60,4 Milliarden Euro) gekauft. Diese Nachricht kam direkt über Xbox Wire und ist brandheiß. Nicht nur ist dies finanziell ein gewaltiger Deal.

Somit gibt es einen regelrechten „Erdrutsch“ bei der Franchise-Verteilung der Konsolen-Branche.

Xbox ist nach dem Kauf von Bethesda um weitere Studios und Marken reicher! Der Kaufpreis liegt bei 95 US-Dollar pro Aktie, aktuell liegt der Kurs bei 82,07 US-Dollar. Microsoft wird den US-amerikanischen Videospiele-Publisher in einer Bartransaktion im Wert von 68,7 Milliarden US-Dollar erwerben, einschließlich der Nettoliquidität von Activision Blizzard.

Wie Microsoft in der Pressemitteilung schreibt, wird Xbox damit zum drittgrößten Gaming-Unternehmen der Welt hinter Tencent und Sony.

Activision Blizzard unter Microsoft: Eine Lawine an Franchises

Wenn man nun die fast 70 Milliarden Dollar bedenkt, welche über die Bühne gehen bei diesem Deal, wird es einen gleich viel weniger wundern, wenn man weiß welche Franchises hier verkauft wurden. Microsoft holt sich mit Activision Blizzard nicht nur zwei bereits fusionierte Studios, sondern Entwickler welche seit Jahren und Jahrzehnten teilweise die größten Spiele-Franchises auf dem Markt halten.

Neben den Call of Duty und Overwatch, zwei der beliebtesten Shooter weltweit. World of Warcraft, dem wohl größten MMORPG seit 18 Jahren. Kommen damit auch Game-Serien wie Tony Hawks Pro Skater oder auch Diablo unter die Fittiche von Microsoft und Xbox. Damit erschließt Xbox und Microsoft Gaming CEO Phil Spencer ein weiteres großes Studio für die eigene Plattform, nach der großen Shoppingtour der letzten Jahre.

Bobby Kotick bleibt weiterhin CEO von Activision Blizzard

Wie Microsoft sagt wird Bobby Kotick weiterhin CEO des Unternehmens bleiben, solange bis die Transaktion abgeschlossen ist. Danach wird Activision Blizzard an Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, berichten.

„Gaming ist heute die dynamischste und aufregendste Kategorie in der Unterhaltung auf allen Plattformen und wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Metaverse-Plattformen spielen“, sagte Satya Nadella, Vorsitzender und CEO von Microsoft. „Wir investieren stark in erstklassige Inhalte, Community und die Cloud, um eine neue Gaming-Ära einzuläuten, die Spieler und Entwickler an die erste Stelle setzt und das Spielen sicher, integrativ und für alle zugänglich macht.“

„Spieler auf der ganzen Welt lieben Activision Blizzard-Spiele, und wir glauben, dass die Kreativteams ihre beste Arbeit vor sich haben“, so Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming. „Gemeinsam werden wir eine Zukunft aufbauen, in der Menschen die Spiele spielen können, die sie wollen, praktisch überall, wo sie wollen.“

„Seit mehr als 30 Jahren haben unsere unglaublich talentierten Teams einige der erfolgreichsten Spiele entwickelt“, so Bobby Kotick, CEO von Activision Blizzard. „Die Kombination von Activision Blizzards Weltklasse-Talenten und außergewöhnlichen Franchises mit Microsofts Technologie, Vertrieb, Zugang zu Talenten, ehrgeizigen Visionen und dem gemeinsamen Engagement für Gaming und Inklusion wird dazu beitragen, unseren anhaltenden Erfolg in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Branche sicherzustellen.“

Wie viele Studios werden sie sich noch holen?

Phils Spencer verspricht dass mit der Übernahme durch Microsoft so viele Activision Blizzard Games wie möglich ihren Weg in den Xbox Game Pass finden werden. Jedoch auch, dass er vor hat mit dem Studio einen neuen Kurs einzuschlagen. Nachdem dieses erst kürzlich einiges an Negativpresse aufgrund widriger Arbeitsbedingungen kassiert habe.

Es zeigt sich, dass sich die Branche auf wenige große Publisher in Zukunft konzentriert. Auch Take 2 (GTA) ging vor wenigen Tagen einen großen Deal ein, um ein Meta-Unternehmen zu werden.

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