Mit Facebook und Instagram macht Meta viel Geld, dass die Metaverse-Abteilung anscheinend für ihre Entwicklung benötigt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Das Unternehmen Meta (ehemals Facebook) hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Was dabei sofort ins Auge stickt: Die Augmented/Virtual-Reality-Sparte Reality Labs meldete eine Verdoppelung seiner Einnahmen im Vergleich zu 2020, erhöhte aber auch seine Betriebsverluste erheblich. Und zwar um satte 4,5 Milliarden US-Dollar.
Reality Labs machte im Jahr 2021 einen Umsatz von 2,2 Milliarden US-Dollar, davon mehr als 1 Milliarde US-Dollar aus Software-Verkäufen im Oculus Quest-Store. Allerdings gibt es einen „Betriebsverlust“ von 10,2 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Anstieg aus dem Vorjahr, ausgehend von 6,6 Milliarden US-Dollar. Wofür wurde so viel Geld ausgegeben?
CFO Dave Whener sagte gegenüber Investoren, dass sie damit rechnen sollten, dass „der Betriebsverlust von Reality Labs im Jahr 2022 deutlich ansteigen wird“. Da geht also noch mehr! CEO Mark Zuckerberg fügte hinzu, dass Metas „vollständig verwirklichte Vision noch ein weiter Weg ist“, wenn es um das Metaversum geht. „Und obwohl die Richtung klar ist, ist unser Weg noch nicht perfekt definiert.“
Bereits seit geraumer Zeit wird vermutet, dass Meta seine Oculus Quest-VR-Headsets mit Verlust verkauft. Ohne das man Einzelheiten des Betriebsverlusts kennt, kann man davon ausgehen, dass es eine Kombination aus Forschung und Entwicklung sowie aus dem Verkauf von Hardware ist, die auf die erhöhten Herstellungskosten zurückzuführen sind.
Zuckerberg wird wohl die Strategie verfolgen, dass man zuerst Geld ausgeben muss, um seinen Vorsprung und sein „Monopol“ am VR-Markt zu halten. Derzeit ist ein neues „High-End-VR-Headset“ bei Meta in Entwicklung, vielleicht werden wir mehr darüber erfahren, wenn Sony das Release-Datum für seine PSVR 2 bekanntgibt. Immerhin kennen wir jetzt die Spezifikationen, aber keinen Preis und kein Release-Fenster.
Übrigens brach die Meta-Aktie nach Bekanntgabe der Q4-Zahlen um 26 Prozent ein und liegt nun auf Vorjahres-Niveau.