Erster Mann in Japan verurteilt: Der 58-jährige Fumihiro Otobe verkauft modifizierte Switch-Konsolen: Bewährungsstrafe und Geldstrafe.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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In Japan wurde ein 58-jähriger Mann zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe verurteilt: für den Verkauf von modifizierten Nintendo Switch-Konsolen. Der Täter aus der Präfektur Ibaraki wurde für schuldig befunden, gebrauchte Switch-Konsolen gesammelt, modifiziert und online weiterverkauft zu haben.
Ein Transportarbeiter aus Ryugasaki hatte Konsolen mit modifizierten Platinen versehen und sie für jeweils 28.000 Yen (ca. 173 Euro) verkauft. Zusätzlich hatte er auf jeder Konsole 27 Raubkopien von Spielen vorinstalliert. Dies veranlasste die japanischen Behörden, ihn wegen der Verletzung des Markengesetzes zu verhaften. Der Japaner wurde nun zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe auf Bewährung für drei Jahre sowie einer Geldstrafe von 500.000 Yen (ca. 3.100 Euro) verurteilt.
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Bei seiner Verhaftung im Januar gab Otobe zu, seine Taten aus Neugier begangen zu haben, wie NTV.co.jp (via Automaton-Media.com) berichtet. Er soll gesagt haben: „Ich war neugierig, ob die Leute mich toll finden würden, wenn ich modifizierte Konsolen verkaufe.“
Dieser Fall ist besonders bemerkenswert, weil es der erste in Japan ist, bei dem jemand wegen des Verkaufs modifizierter Konsolen verhaftet wurde. Während ähnliche Vorfälle wo anders auf der Welt keine Seltenheit sind, stellt der Fall einen Wendepunkt in der japanischen Gesetzgebung dar.
In Nordamerika gab es zahlreiche ähnliche Verhaftungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Hackergruppe „Team-Xecuter“, die Umgehungsgeräte für Konsolen wie die Switch und den 3DS entwickelte (via VGC.com). Diese Gruppe erwirtschaftete Millionen und verursachte enorme finanzielle Verluste für die Spieleindustrie.
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