Der Open-World-artige Shooter Halo Infinite hätte eigentlich noch "viel offener" sein, wie Jason Schreier (Bloomberg) sagt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Keine Frage, Halo Infinite fühlt sich gut und richtig an. Der Multiplayer macht Spaß, auch die Kampagne. Aber irgendwie kam es mir etwas „leer“ vor. Vielleicht gibt es in Zukunft DLC-Erweiterungen, die diese Leere füllen, aber nun gibt es auch einen Grund dafür, wie Jason Schreier und Dina Bass auf Bloomberg schreiben.
Nach einer „chaotischen Enthüllung“ im August 2020 benötigte Halo Infinite mehr oder weniger eine „Rettungsaktion“. Die Kampagne war anscheinend zu groß, um sie rechtzeitig auch noch 2021 fertigzubekommen. Umsonst gab es nicht immer wieder Gerüchte – im Laufe der Zeit, dass der Sci-Fi-Shooter in zwei Teilen veröffentlicht wird, Multiplayer und Kampagne getrennt.
Wie ein neuer Bericht von Bloomberg hervorhebt, sollte Halo Infinite ursprünglich viel größer sein, als die Kampagne die wir heute ab 19:00 Uhr präsentiert bekommen. Tatsächlich sollen zwischen Sommer 2019 und dem heutigen Release-Tag rund zwei Drittel der geplanten Inhalte für das neueste Halo-Spiel gekürzt worden sein. Die Planung für das Spiel begannen bereits im Jahr 2015, direkt nach Release von Halo 5: Guardians. Allerdings erwiesen sich die anfänglichen Pläne als etwas zu ehrgeizig.
Inspiriert von The Legend of Zelda: Breath of the Wild machte sich 343 Industries daran, ein Halo zu bauen, dass überhaupt nicht linear war. Abschluss einer Mission, bevor man zu einer anderen übergeht und dann noch eine. Eine riesige Welt zum Erkunden, in der die Spieler ihre Missionen in beliebiger Reihenfolge abschließen können.
Doch dann begann der „Krisenmodus“. Ein Jahr vor Release der Xbox Series X/S entschied man sich vom Open World-Shooter abzugehen. Allerdings selbst dann erwies es sich als Problem, wie wir gesehen haben, das Spiel bis zum 10. November 2020 fertigzubekommen. Daher erscheint es auch 13 Monate später als geplant.
Alle Halo-Hauptspiele in der Übersicht:
Titel | Release | Plattform (zum Release) |
---|---|---|
Halo: Combat Evolved | 11/2001 | Xbox |
Halo 2 | 11/2004 | Xbox |
Halo 3 | 09/2007 | Xbox 360 |
Halo 3: ODST | 09/2009 | Xbox 360 |
Halo Reach | 09/2010 | Xbox 360 |
Halo 4 | 11/2012 | Xbox One |
Halo 5: Guardians | 10/2015 | Xbox One |
Halo Infinite | 12/2021 | Xbox Series, Xbox One, PC |
Halo Infinite bietet auf Zeta Halo eine interessante Welt, die zum Erkunden einlädt, allerdings muss man Mission für Mission linear durchspielen. Es ist also kein neues Breath of the Wild mit Zukunftsflair und Schusstechnik. Derzeit ist es auch nicht möglich zu einer Mission zurückzukehren, außer man erstellt sich Speicherpunkte. Auch auf die Koop-Kampagne müssen Spieler noch warten, genauso wie auf die Schmiede.
Alle Informationen zum heutigen Download findet ihr ebenso bei uns, wie Details zu den Zukunftsplänen.
Ende Januar 2022 hat der offizielle Twitter-Account von Halo eine beeindruckende Zahl herausgegeben. Seit dem 15. November 2021 erreichte Halo Infinite mehr als 20 Millionen Spieler weltweit. Wie viele davon die Kampagne gespielt haben ist nicht klar.